Vinylplotter

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Sprache: Deutsch
Vinylcutter.jpeg
AKA cuttr – check out its microblog → cuttr.soup.io Soup badge.png

Roland GX-24

Features:

  • Width: Accepts material from 5 to 70 cm wide (two to 27.5 inches)
  • Mechanical Resolution: 0.0127 mm (0.0005 inches)
  • Speed: Cutting speeds up to 50 cm per second (20 inch/second)
  • Power: Max down force of 250 grams
  • Optical Registration: Recognizes crop marks produced by a variety of print-only devices and automatically aligns media so that printed graphics can be accurately contour cut.
  • Materials: Vinyl, paint mask, reflective vinyls, twill, heat transfer, and sandblast
  • Drivers & App: http://support.rolanddga.com/_layouts/RolandDGA/productdetail.aspx?pm=GX-24

Fuer eine Applikation von zB. T-Shirts drucken siehe: http://www.youtube.com/watch?v=FDdY4a9ChKc


Cuttr PC

The old cuttr pc stopped working (again) on 22.5.2014. m68k sponsored the Fragomatic for repurposing as new cuttr pc! Setup is now done and new Cuttr PC is in action!

Why oh why!

STICKER, STICKER, STICKER, STENCILS, T-SHIRTS, T-SHIRTS, T-SHIRTS!!!!!!111!


Warning

  • Keine Benutzung ohne vorherige Einschulung durch eine fachkundige Person!
  • Nur Materialien auf Trägerfolie verwenden! Kommt das Material ohne Träger daher, ist dieses vorher auf so einem (zb per Sprühkleber) zu fixieren.
  • Nur durch das Material (zb Flex,Flock) schneiden, den Träger maximal anritzen! Sonst droht Beschädigung des Gerätes und Zerstörung des Messers!
  • Wenn das Messer aus dem Material herausschneidet, die Folie herausfällt oder ähnliches, ist der Cuttr sofort zu stoppen! (2 Sek auf Blauen ON/OFF-Schalter drücken)
  • Die Presse ist für Baumwolle (min 95%) voreingestellt! Andere Stoffe können Schmelzen und an der Presse haften bleiben! Bestehende Aufdrucke sind (zb mit Papier) abzudecken.

Bedienungsanleitung

Handbuch (PDF), Print-Cut-, Reference- & Setup-Guide im HTML-Format

T-Shirts

  1. Presse anwerfen - braucht einige Minuten zum Anheizen. Ich habe die gebräuchlichsten Werte für Flockfolien voreingestellt (25sec, 160-180°C, ca 3.5 bar Druck)
  2. Folie in Plotter einspannen (Hebel links hinten)
  3. T-Shirt-Folie besteht aus einer glänzenden Trägerschicht (transparent) und einer matteren Klebeschicht (kommt aufs Shirt). Klebeschicht nach oben!
  4. Die Führungsrollen sind ca 3-5 mm vom linken und rechten Rand der Folie einzustellen. Der Plotter erkennt nur den Bereich zwischen den Rollen als Arbeitsbereich. Bevorzugt die aufgerauten Bereiche der Vorschubswelle verwenden (hellgraue Markierung).
  5. Menu > Roll der Plotter misst den Bereich automatisch ein. (Menu > Sheet falls es sich nur um ein kleines Stück handelt, Gerät misst dann auch die Länge aus)
    • Wenn "bad position": Prüfe ob du den Hebel links hinten betätigt und die Führungsrollen innerhalb der hellgrau markierten Bereiche positioniert hast
  6. Vorlage in Coreldraw laden
  7. Text in Pfade umwandeln: Arrange > Convert to Curves (ohne dem Schritt kann es zu seltsamen Effekten kommen, idealerweise wird das schon vorher, auf dem Computer, auf dem die Vorlage erstellt wurde, gemacht– dann ist sicher, dass die Schrift richtig dargestellt wird)
  8. Motiv um -90° drehen (um Schritt 12 auszugleichen, siehe unten)
  9. Am rechten Rand von Menü/Iconliste in CorelDraw befindet sich ein Icon CutStudio. Es startet ein eigenes Cutter-Programm mit den Pfaden aus der aktuellen CorelDraw Dokument
  10. Motiv spiegeln: Object > Mirror (WICHTIG: T-Shirts werden spiegelverkehrt geschnitten)
  11. File > Cutting Setup > Properties > Get from machine überträgt die Folienbreite in den Treiber.
  12. Rotation auf 90° einstellen (Das ist ein Bug!!! auf 0° funktioniert es nicht, da wird die Rolle komplett durchgezogen!)
  13. OK > OK um den Dialog zu schließen.
  14. Am Bildschirm sind jetzt die Grafik und die echten Ausmaße des Mediums zu sehen. Man kann die Grafik jetzt noch positionieren, falls gewünscht (oder per copy-paste duplizieren, um den Platz aufzufüllen). Es kann bis an den Rand gedruckt werden, ein Sicherheitsmargin ist in der Regel nicht nötig.
  15. Einstellungen am Gerät prüfen: 80 g Druck, 5-20 cm/sec Geschwindigkeit.
  16. File > Cutting... > OK
  17. Ausgedruckten Teil mit Schere vom Rest der Folie abschneiden.
  18. Die nicht zu übertragenen Teile vorsichtig mit einem Stanleymesser ablösen. Aufpassen: vor allem die kleinen Reste kleben gerne elektrostatisch und landen so gern oft wieder an anderer Stelle auf der Trägerfolie
  19. Thermopresse prüfen: 160-180°C
  20. T-Shirt einlegen und glattstreichen. Saum und andere Erhöhungen sollten nach außen verschoben werden - sie beeinträchtigen die Pressleistung.
  21. Vorlage auflegen
  22. 25sec pressen - Wenn der Timer richtig eingestellt ist, erinnert einen die Presse daran.
  23. Von der Presse nehmen und abkühlen lassen (Abkühlprozess ist wichtig, sonst hält es nicht)
  24. Öffnen und Trägerfolie vorsichtig abziehen - auf kleine Features (wie zb i-Punkte) achten!!! Anfänger: Pinzette und feinen Schlitzschraubenzieher als Hilfsmittel. Profis: Stanleymesser und Daumen..
  25. 3-5 sec nachpressen.
  26. Shirt herausnehmen und leicht durchbeuteln. Es ist normal dass sich die Farbe des Shirts leicht verändert - das geht nach wenigen Minuten (durch die Luftfeuchtigkeit?) wieder zurück.
  27. Fertig.
Pflegeanleitung
  • bei 40° Waschen, wer es besonders schonend haben will: Inside out.
  • Trockner bevorzugt Inside-out und bei niedriger Temperatur.
  • NICHT über den Aufdruck bügeln (nur auf der verkehrten Seite, oder mit einem Blatt Papier dazwischen)
Zusätzliche/Wichtige Tipps
  • Nur 100% Baumwoll-Shirts verwenden (evt noch 95%). Kunstfasern werden hart oder bleiben sonst auf der Presse kleben - viel Spaß bei der Reinigung!
    • Das stimmt höchstens manchmal – es wurden auch schon einwandfreie Erfahrungen mit 60%/40%-Shirts von H&M gemacht. Proceed with caution.
  • Es gibt Folien für Kunstfasern die bei deutlich geringeren Temperaturen verarbeitet werden - sind deutlich teurer, aber für Regen/Wintermäntel etc oft die einzige Wahl.
  • Nicht die dünnsten Shirts verwenden - die verziehen sich recht schnell und lassen den Aufdruck unansehnlich zurück.
  • Keine alten fusseligen Textilien verwenden - Aufdruck löst sich sonst sehr leicht (mit den Fusseln) ab.
  • Der Aufdruck ist nicht ganz so dehnbar wie der darunterliegende Stoff. Große durchgehende Flächen gilt es daher zu vermeiden, weil sie unter Zug bzw der Alterung der Textilien besonders leiden und anfangen Falten zu werfen (Wichtig vor allem bei hautengen Textilien oder dem weiblichen Oberkörper).
  • Features < 2mm Breite/Durchmesser haben eine hohe Wahrscheinlichkeit beim Kletzeln, Pressen oder Waschen in Mitleidenschaft gezogen zu werden - besondere Vorsicht - vermeiden wo nicht notwendig.
  • Die praktisch verwendbare Breite für Aufdrucke auf einem M-Shirt liegt bei ca 25 cm. Links und rechts davon wird die Körperkrümmung so stark, dass Aufdrucke schwer zu lesen sind.
  • Am besten die volle Breite der Folie ausnutzen (dh zB gleich mehrere Shirts drucken), da eine Restlverwertung recht mühsam ist.
  • Die optische Mitte eines T-Shirts liegt ca. auf der Höhe der Unterkante der Ärmel - also ungefähr zwischen den Achseln auf der Brust, nicht am Bauch oder am Schlüsselbein.
  • Mehrfärbige Motive sind vor allem mit Flexfolien möglich. Flockfolien ("die Flauschigen") eignen sich kaum dafür. Beim Übergang zw zwei Farben 1-2 mm Überdruck vorsehen und beim Pressen am T-Shirt die richtige Reihenfolge einhalten.
  • Presst man mehrmals auf ein und dasselbe Shirt, oder befindet sich schon ein Aufdruck dort: Sicherheitshalber die "ungeschützten" Bereiche mit Trägerfolienresten oder einem Blatt Papier abdecken (könnten sonst auf der Presse kleben bleiben)
  • Wer die ersten paar Drucke gekletzelt hat, wird draufkommen, dass es manchmal sinvoll sein kann, ein paar Extraschnitte (zB zwischen Buchstaben) einzuführen, weil man dann große Bereiche in mehreren kleinen Stücken abziehen kann. (weniger fehleranfällig)

Klebefolie

  1. Klebefolie wir im Prinzip genau wie TShirt-Folien geschnitten, allerdings *nicht* gespiegelt und ohne Thermopresse.
  2. Nach dem Abziehen der nicht benötigten Teile überträgt man die Klebefolie auf eine Transferfolie: Ein ausreichend großes Stück ausschneiden und über die Klebefolie kleben. Gut glatt streichen.
    • Der Aufbau ist jetzt wie folgt: ganz unten befindet sich die weiße papierartige Trägerfolie, darüber (in Teilen) die ausgeschnittene färbige Klebefolie und ganz oben die durchsichtige Transferfolie.
  3. Den "Stapel" umdrehen und die Trägerfolie unter einem spitzen Winkel (=scharfe Kante) abziehen. Der Winkel ist wichtig, da sonst die Klebefolie auf dem Träger bleibt.
  4. Klebe und Transferfolie auf den Zielgegenstand anbringen. Sehr gut und mit etwas druck glatt streichen. Kanten und kleine Features mit dem Fingernagel bearbeiten.
  5. Transferfolie mit spitzen Winkel abziehen.
  6. Aufkleber nochmals glatt streichen. Fertig.

Sticker (bedruckt)

Geeignete Stickerfolien (Bsp):


  1. Sticker mit Grafikprogramm deiner Wahl gestalten - Schnittlinien müssen Pfade sein - der Rest ist egal.
  2. Cuttr-Rechner verwenden (oder auf eigenem Laptop geeignetes Plugin für Illustrator oder Corel Draw installieren)
  3. Mit Plugin Crop marks auf A4-Dokument generieren oder Vorlage verwenden: Ausgetestete Werte für Passmarken (A4):
    • W: 170 mm
    • L: 240 mm
    • X: 15 mm
    • Y: 7 mm
  4. Innerhalb der Passmarken Stickersujets platzieren und am besten in 3 Ebenen aufteilen:
    • Ebene für Schnittpfade
    • Ebene für Sujet
    • Ebene für Passmarken (= die drei schwarzen Punkte) (am besten auch gleich sperren)
  5. Schnittpfade-Ebene ausblenden und Sujet + Passmarken auf Stickerfolie drucken. (Wichtig: nicht durch Druckertreiber skalieren lassen!)
  6. Ebene mit den Schnittpfaden auswählen und mithilfe des Plugins ins Roland Cutstudio importieren.
  7. Cuttr einschalten
  8. bedruckte Stickerfolie einspannen.
    • Tipp: Obere Kante der Stickerfolie ein bisschen nach hinten falzen um verspießen der Stickerfolie im Cuttr zu vermeiden.
    • Tipp: So einspannen, dass die eine Passmarke am oberen Rand auf der selben Höhe wie die weiße Schnittlinie am cuttr ist.
  9. Beim Cuttr "Piece" auswählen
  10. Cuttr sollte jetzt die Dimensionen des Papiers ausmessen.
    • Tipp: Stickerfolie etwas nach unten halten damit die Lichtschranken richtig funktionieren.
  11. Messeranpressdruckseinstellungsrate (= Force) am Cuttr einstellen. 80gf-90gf sollten für Sticker reichen.
  12. Testschnitt an geeigneter Stelle durchführen!
    • Klinge mittels Pfeilknöpfe an geeignete Stelle positionieren
    • ca. 1 Sekunde auf "Test" drücken
    • Cuttr macht jetzt einen Testschnitt (Quadrat und Kreis mit ca 2cm Kantenlänge)
    • Klebefolie mittels Pfeiltasten etwas rausfahren lassen um zu überprüfen ob der Schnitt passt (sollte möglichst nur Klebefolie schneiden - NICHT das Trägerpapier .. und auf KEINEN FALL durchschneiden!!!)
    • Falls es nicht passt: Force nachjustieren und Vorgang wiederholen
  13. In Roland Cutstudio mit ctrl+p den Cuttr-Auftrag starten
  14. Der cuttr sollte jetzt die Sticker schneiden.
  15. Ausspannen, cuttr ausschalten und ... STICKER ALL THE THINGS!

Metalab T-Shirt Folienlager

Im Metalab sind hauptsaechlich T-Shirt Folien (Flex und Flock) in mehreren Farben lagernd - diese kosten €15 pro Meter. Zu zahlen ist das in der Vinylcutter-Kassa, diese sollte mit Magnet am Cutter-Tisch befestigt sein. (Sonst in die Lazzzor-Kassa einwerfen.) Verwendete cm genauso wie beim Lasercutter ueblich auch im automatisch geoeffneten Folienabrechnungssheet am Cutter-Rechner eintragen.

Flexfolien
  • Weiß
  • Schwarz
  • Rot
  • Apfelgrün
  • Orange
  • Goldgelb
  • (Reflex)blau
  • (Euro)blau
  • Grau (Dunkel)
  • Babyrosa
  • Neongrün
  • Neonpink
  • Neongelb
  • Gold
  • Disco Silber
  • Disco Rot
  • Disco Rainbow
  • Glitter Bronze
Flockfolien
  • Weiß
  • Schwarz
  • (Eis)Blau
  • Bordeaux

Klebefolie

  • Weiß
  • Schwarz
  • Silbergrau
  • Alupolish/Reflex
  • Rot
  • Blau

Folienhändler

Aus dem Maillisten-Thread auf der internen Mailliste vom November 2012: