Barrierefreiheit: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 21. November 2024, 14:35 Uhr

Das Metalab ist leider nicht vollständig Barrierefrei. Hier findest du Informationen zu Barrieren und Barrierefreiheit im Metalab.

Gehörlosigkeit (auditive Barrieren)

Leider gibt es im Metalab zahlreiche Barrieren für gehörlose und schwerhörige Personen. Diese Betreffen einerseits verschiedene akustische Signale in den Räumlichkeiten, andererseits aber auch die Teilnahme an zahlreichen sozialen Aktivitäten.

Siehe auch Barrierefreiheit/ÖGS-Crashkurs zur einfacheren Kommunikation.

Lichtklingel

Um die auditive Türklingel auch für gehörlose und schwerhörige Personen sichtbar zu machen verfügt das Klingelsystem über eine Lichtklingel.

Hörgerätebatterien

Für CI-Träger*innen sind im Metalab Batterien des Typs 675 (blau) hinterlegt. Mehr Informationen dazu erhältst du auf der Seite zu Hörgerätebatterien.

Jour Fixe

Das Jour Fixe ist aktuell nicht barrierefrei. Protokolle werden meist nur Stichwortartig angefertigt und sind daher nicht als Schriftdolmetsch verwendbar.

Mobilität (bauliche Barrieren)

Die Räumlichkeiten des Metalabs sind leider nicht barrierefrei. Beim Jour Fixe haben wir uns allerdings überlegt, wie wir den Besuch für Rollstuhlfahrende trotzdem möglichst angenehm machen können.

Aufgrund der baulichen Umstände ist es nur sehr schwierig, das Metalab tatsächlich barrierefrei zu bekommen. Es gab in der Vergangenheit immer wieder Überlegungen und Erkundigungen die zur vorerst kapitulierenden Einsicht führten, dass die Stufen leider ohnedies nur mit viel Fremdhilfe zu überwinden sind. Versuche in diese Richtung werden trotzdem angestrebt.

Eingangsbereich-stiege.jpg

Eingangsbereich

Das Metalab ist in einem Halbkeller. Der Eingang besteht aus einer Tür mit zwei Stufen davor und einer Stiege mit fünf Stufen dahinter. Man kann beide Flügelteile der Tür öffnen.

Wir haben derzeit dafür noch keine Rampe. Allerdings ist die Anschaffung einer Solchen geplant.

Die früheren Erkundigungen haben allerdings ergeben, dass die Steigung für eine Mobile Rampe eine nicht ungefährliche Hochschaufahrt führt und Helfer zum Bremsen und zur Absicherung erfordert. Zur Überwindung der kleineren Stufen außen sind weitere mobile Rampen notwendig.


Jedenfalls kann man beim Eingang läuten. Anwesende helfen gerne beim Runtertragen!

Wer auf nochmal sicher gehen möchte, kann den Besuch per E-Mail an Core.png ankündigen damit sicher genug Leute da sind um zu helfen.

Die Maße der Stufen sind in der nachfolgenden Zeichnung erkennbar:
Metalab Vorraumstufen.svg

Datei:Metalab Vorraumstufen.pdf

Toilettenanlagen

Auch die Toilettenanlagen sind leider nicht barrierefrei.

Idee: Dort könnten wir zumindest einen Stützgriff an der Wand befestigen.

Steigungen

  • 2 + 5 Stufen beim Eingangsbereich :(
  • Geflieste Rampe vom Hauptraum zur Bar :)
  • Eingangsbereich zum Klo :(
  • Tür zwischen WEL und HM :(
  • Kellerabteil (let's not talk about that ...) :(

Türrahmenmaße

Tür Breite (Innenmaß) in cm Real verfügbare Breite (wegen Stuff) in cm
Eingangstür (eine Flügeltür) 61 61
Eingangstür (beide Flügeltüren) 127 127
Vorraum-Hauptraum 128 128
Hauptraum-Lounge 65 65
Hauptraum-WEL 138 100
Hauptraum-Bibliothek 90 90
Hauptraum-Bar 93 93
Hauptraum-Telefonzelle 78 74
WEL-Elektroniklabor 84 84
WEL-HM 90 84
WEL-Fotolab 89 67
Bar-Klovorraum 73 73
Cyberklo 70 70
Bibliothek-Scannerraum 70 70

Bugs

Es sind uns derzeit folgende Bugs bekannt, die noch ausgeräumt werden sollen:

  • Im Normalzustand ist die Küche durch Mistkübel + Putzzeug verstellt. Ein fixer, neuer Mistkübel könnte das lösen.
  • Die oberen Reihen im Kühlschrank sind aus einem Rollstuhl nicht erreichbar. Ein Greifer könnte helfen.
  • Zwischen Bar und WC-Vorraum ist kleine eine Stufe.
  • Es gibt keine Haltegriffe am Sitzklo zum einfacheren aufstehen/hinsetzen.
  • Das Licht im Fotolabor ist nicht aus einem Rollstuhl erreichbar.
  • Zwischen WEL und Lasercutter ist eine 7cm hohe Stufe.
  • Das Bedienpanel vom Laser ist zu weit oben. Ein Spiegel könnte helfen.
  • Der Laser-PC ist zu weit oben.
  • An allen Türen fehlen Schnüre z.B. für Assistenzhunde.
  • Zwischen WEL und HM ist eine 9cm hohe Stufe.
  • Diverses Equipment in der HM (z.B. Klemmen, manche Laden, ...) ist zu weit oben
  • Der Eingang zum E-Kammerl ist zu schmal. Dort könnten wir die Tischecke entfernen.
  • Zwischen Vorraum und Blinkentunnel ist eine Stufe.
  • Zugang in die Lounge ist dank schmaler Tür in quasi allen Rollstühlen nicht möglich.
  • Schnur zum Runterziehen der Beamer-Leinwand in der Bib ist zu kurz.

Barrieren für Blinde und Sehbehinderte

Aktuell hat das Metalab zahlreiche Barrieren für blinde und sehbehinderte Personen.
Prinzipiell ist das „Zwei-Sinne-Prinzip“ anzuwenden. Im Falle des Metalabs sind taktile Systeme praktikabler als auditive Systeme.
PDFs zu den aufgezählten ÖNORM und ISO Normen gibt's bei eest9.

Taktiler Gebäudeplan

Das Metalab verfügt aktuell über keinen taktilen Gebäudeplan. Dieser wäre wichtig damit sich Blinden und Sehbehinderten eingangs selbstständig über die Raumaufteilung informieren zu können. Zu beachten sind dabei die Normen ÖNORM V 2105 und ISO 19028.

Tastbare Beschriftungen und Informationssysteme

Das Metalab verfügt aktuell nicht über tastbare Beschriftungen und Informationssysteme.

  • Zu Beachten ist hier vor allem die ÖNORM V 2105
  • Tastbare Beschriftungen müssen sich auf einer Höhe von 70 cm bis 120 cm (ACHTUNG: in Deutschland ist die vorgeschriebene Höhe 130 cm bis 160 cm) befinden.
  • Informationen müssen in Brailleschrift sowie einer Profilschrift vorliegen. Die DBSV-Profilschrift wirkt mit der ÖNORM V 2105 kompatibel.
    • Größe, Abstände, Dicke und Höhe der Schriften sind normiert.
  • Beschriftungen müssen auffindbar positioniert werden, entweder an signifikanten Raummarkern (etwa Ecken), ansonsten müssen sie durch tastbare Informationen die mit Langstöcken oder Füßen auffindbar sind markiert werden.

Taktile Bodeninformationen

Das Metalab verfügt aktuell nicht über taktile Bodeninformationen.
Relevant ist hier die ÖNORM V 2102. Nach ÖNORM V 2105 besteht prinzipiell die Möglichkeit taktile Bodeninformationen entweder als Leitlinien-Systeme oder als Bojen-Systeme, welches durch einen taktilen Gebäudeplan und taktile Beschrifungen unterstützt wird, umzusetzen.

Stiegen am Eingang

Helfen würden:

  • Geländer
  • Taktiles Tape am Anfang und Ende

Ansprechpersonen