Vinylplotter: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 7. Juni 2012, 18:52 Uhr
AKA cuttr – check out its microblog → cuttr.soup.io |
Roland GX-24
Features:
- Width: Accepts material from 5 to 70 cm wide (two to 27.5 inches)
- Mechanical Resolution: 0.0127 mm (0.0005 inches)
- Speed: Cutting speeds up to 50 cm per second (20 inch/second)
- Power: Max down force of 250 grams
- Optical Registration: Recognizes crop marks produced by a variety of print-only devices and automatically aligns media so that printed graphics can be accurately contour cut.
- Materials: Vinyl, paint mask, reflective vinyls, twill, heat transfer, and sandblast
Fuer eine Applikation von zB. T-Shirts drucken siehe: http://www.youtube.com/watch?v=FDdY4a9ChKc
Why oh why!
STICKER, STICKER, STICKER, STENCILS, T-SHIRTS, T-SHIRTS, T-SHIRTS!!!!!!111!
Bedienungsanleitung
Handbuch (PDF), Print-Cut-, Reference- & Setup-Guide im HTML-Format
T-Shirts
- Presse anwerfen - braucht einige Minuten zum Anheizen. Ich habe die gebräuchlichsten Werte für Flockfolien voreingestellt (25sec, 160-180°C, ca 3.5 bar Druck)
- Folie in Plotter einspannen (Hebel links hinten)
- T-Shirt-Folie besteht aus einer glänzenden Trägerschicht und einer matteren Klebeschicht. Klebeschicht nach oben!
- Die Führungsrollen sind ca 3-5 mm vom linken und rechten Rand der Folie einzustellen. Der Plotter erkennt nur den Bereich zwischen den Rollen als Arbeitsbereich. Bevorzugt die aufgerauten Bereiche der Vorschubswelle verwenden (weiße Markierung).
Menu > Roll
der Plotter misst den Bereich automatisch ein. (Menu > Sheet
falls es sich nur um ein kleines Stück handelt, Gerät misst dann auch die Länge aus)- Vorlage in Coreldraw laden
- Text in Pfade umwandeln:
Arrange > Convert to Curves
(ohne dem Schritt kann es zu seltsamen Effekten kommen) - Rechts neben dem Menü befindet sich ein Icon
CutStudio
. Es startet ein eigenes Cutter-Programm mit den Pfaden aus der aktuellen CorelDraw Dokument - Motiv spiegeln:
Edit > Mirror
(WICHTIG: T-Shirts werden spiegelverkehrt geschnitten) File > Cutter Properties > Properties > Read Sizes from Plotter
überträgt die Folienbreite in den Treiber.- Rotation auf 0° einstellen (ist am intuitivsten so) (sollte Default sein)
OK > OK
um den Dialog zu schließen.- Am Bildschirm sind jetzt die Grafik und die echten Ausmaße des Mediums zu sehen. Man die Grafik jetzt noch positionieren, falls gewünscht. Es kann bis an den Rand gedruckt werden, ein Sicherheitsmargin ist in der Regel nicht nötig.
- Einstellungen am Gerät prüfen: 80 g Druck, 5-20 cm/sec Geschwindigkeit.
File > Cut
- Ausgedruckten Teil mit Schere vom Rest der Folie abschneiden.
- Die nicht zu übertragenen Teile vorsichtig mit einem Stanleymesser ablösen. Aufpassen: vor allem die kleinen Reste kleben gerne elektrostatisch und landen so gern oft wieder an anderer Stelle auf der Trägerfolie
- Thermopresse prüfen: 160-180°C
- T-Shirt einlegen und glattstreichen. Saum und andere Erhöhungen sollten nach außen verschoben werden - sie beeinträchtigen die Pressleistung.
- Vorlage auflegen
- 25sec pressen - Wenn der Timer richtig eingestellt ist, erinnert einen die Presse daran.
- Öffnen und Trägerfolie vorsichtig abziehen - auf kleine Features (wie zb i-Punkte) achten!!!
- 3-5 sec nachpressen.
- Shirt herausnehmen und leicht durchbeuteln. Es ist normal dass sich die Farbe des Shirts leicht verändert - das geht nach wenigen Minuten (durch die Luftfeuchtigkeit?) wieder zurück.
- Fertig.
- Pflegeanleitung
- bei 40° Waschen, wer es besonders schonend haben will: Inside out.
- Trockner bevorzugt Inside-out und bei niedriger Temperatur.
- NICHT über den Aufdruck bügeln (nur auf der verkehrten Seite, oder mit einem Blatt Papier dazwischen)
- Zusätzliche/Wichtige Tipps
- Nur 100% Baumwoll-Shirts verwenden (evt noch 95%). Kunstfasern werden hart oder bleiben sonst auf der Presse kleben - viel Spaß bei der Reinigung!
- Es gibt Folien für Kunstfasern die bei deutlich geringeren Temperaturen verarbeitet werden - sind deutlich teurer, aber für Regen/Wintermäntel etc oft die einzige Wahl.
- Nicht die dünnsten Shirts verwenden - die verziehen sich recht schnell und lassen den Aufdruck unansehnlich zurück.
- Keine alten fusseligen Textilien verwenden - Aufdruck löst sich sonst sehr leicht (mit den Fusseln) ab.
- Der Aufdruck ist nicht ganz so dehnbar wie der darunterliegende Stoff. Große durchgehende Flächen gilt es daher zu vermeiden, weil sie unter Zug bzw der Alterung der Textilien besonders leiden und anfangen Falten zu werfen (Wichtig vor allem bei hautengen Textilien oder dem weiblichen Oberkörper).
- Features < 2mm Breite/Durchmesser haben eine hohe Wahrscheinlichkeit beim Kletzeln, Pressen oder Waschen in Mitleidenschaft gezogen zu werden - besondere Vorsicht - vermeiden wo nicht notwendig.
- Die praktisch verwendbare Breite für Aufdrucke auf einem M-Shirt liegt bei ca 25 cm. Links und rechts davon wird die Körperkrümmung so stark, dass Aufdrucke schwer zu lesen sind.
- Am besten die volle Breite der Folie ausnutzen (dh zB gleich mehrere Shirts drucken), da eine Restlverwertung recht mühsam ist.
- Die optische Mitte eines T-Shirts liegt ca. auf der Höhe der Unterkante der Ärmel - also ungefähr zwischen den Achseln auf der Brust, nicht am Bauch oder am Schlüsselbein.
- Mehrfärbige Motive sind vor allem mit Flexfolien möglich. Flockfolien ("die Flauschigen") eignen sich kaum dafür. Beim Übergang zw zwei Farben 1-2 mm Überdruck vorsehen und beim Pressen am T-Shirt die richtige Reihenfolge einhalten.
- Presst man mehrmals auf ein und dasselbe Shirt, oder befindet sich schon ein Aufdruck dort: Sicherheitshalber die "ungeschützten" Bereiche mit Trägerfolienresten oder einem Blatt Papier abdecken (könnten sonst auf der Presse kleben bleiben)
- Wer die ersten paar Drucke gekletzelt hat, wird draufkommen, dass es manchmal sinvoll sein kann, ein paar Extraschnitte (zB zwischen Buchstaben) einzuführen, weil man dann große Bereiche in mehreren kleinen Stücken abziehen kann. (weniger fehleranfällig)
Klebefolie
- Klebefolie wir im Prinzip genau wie TShirt-Folien geschnitten, allerdings *nicht* gespiegelt und ohne Thermopresse.
- Nach dem Abziehen der nicht benötigten Teile überträgt man die Klebefolie auf eine Transferfolie: Ein ausreichend großes Stück ausschneiden und über die Klebefolie kleben. Gut glatt streichen.
- Der Aufbau ist jetzt wie folgt: ganz unten befindet sich die weiße papierartige Trägerfolie, darüber (in Teilen) die ausgeschnittene färbige Klebefolie und ganz oben die durchsichtige Transferfolie.
- Den "Stapel" umdrehen und die Trägerfolie unter einem spitzen Winkel (=scharfe Kante) abziehen. Der Winkel ist wichtig, da sonst die Klebefolie auf dem Träger bleibt.
- Klebe und Transferfolie auf den Zielgegenstand anbringen. Sehr gut und mit etwas druck glatt streichen. Kanten und kleine Features mit dem Fingernagel bearbeiten.
- Transferfolie mit spitzen Winkel abziehen.
- Aufkleber nochmals glatt streichen. Fertig.
Metalab T-Shirt Folienlager
Im Metalab sind hauptsaechlich T-Shirt Folien (Flex und Flock) in mehreren Farben lagernd - diese kosten €15 pro Meter. Zu zahlen ist das in der Vinylcutter-Kassa, diese sollte mit Magnet am Cutter-Tisch befestigt sein. Verwendete cm genauso wie beim Lasercutter ueblich auch im automatisch geoeffneten Folienabrechnungssheet am Cutter-Rechner eintragen.
Folienhändler
- Werner Graphic Systems hat alle möglichen Folien wie Klebefolie und Textiltransferfolie (Flexfolie für T-Shirts kostet 7,95€ Netto 1m x 0,5m) Für Kurzentschlossene sind sehr viele Folien lagernd und können sofort abgeholt werden! Keine UID erforderlich.
- T-Shirt: Flexfolie (glatter Druck) oder Flockfolie (flauschig)
http://de.y-o-w.com/verbrauchsmaterial/flockfolien-+-flexfolien/ (wird spiegelverkehrt geschnitten, benötigt keine Transferfolie) - selbstklebefolien (für glas und glatte oberflächen)
http://de.y-o-w.com/verbrauchsmaterial/selbstklebefolien/q?filter=true&sort=price_asc
(man benötigt noch eine Transferfolie dafür) - wer eine UID-Nummer hat, kann auch bei Alphaset im 22ten kaufen, die haben eine sehr grosse Auswahl (am besten einmalig probebuch bestellen):
http://www.alphaset.at/