Metaday 15: Unterschied zwischen den Versionen
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Seine Firma [http://www.mksult.at/ mksult GmbH] unterstützt Unternehmen beim datenschutzkonformen Umgang mit personenbezogenen Daten und gibt die [http://www.unwatched.org/ deutschsprachige Ausgabe] des [http://www.edri.org/edrigram EDRi-gram] heraus. | Seine Firma [http://www.mksult.at/ mksult GmbH] unterstützt Unternehmen beim datenschutzkonformen Umgang mit personenbezogenen Daten und gibt die [http://www.unwatched.org/ deutschsprachige Ausgabe] des [http://www.edri.org/edrigram EDRi-gram] heraus. |
Version vom 1. Oktober 2008, 21:08 Uhr
Einmal im Monat lädt das Metalab Vortragende aus aller Welt ein, bei uns von ihren Projekten und Ideen zu erzählen. Anschließend gibt es Platz für Lightning Talks, wo Besucher aktuelle Unternehmungen und Vorhaben vorstellen können, sowie ein Buffet und gemütliches Ambiente für Diskussion und Austausch.
Das Metalab lädt herzlich zum Metaday #15
RFID: Schnüffelchips für die Überwachungsgesellschaft - oder geht das auch datenschutzfreundlich?
Abstract: Radio Frequency Identification (RFID) Tags sind Transponder, die drahtlos ihre Seriennummer und eine beschränkte Menge weiterer Daten übermitteln, somit Gegenstände oder auch Lebenwesen kennzeichnen können. Üblicherweise passiv, beziehen sie ihre Versorgungsspannung über die elektromagnetische Strahlung die das Lesegerät aussendet. Die Technik an sich ist nicht neu, aber Miniaturisierung und Massenfertigung machen sie für allerlei Anwendungen interessant. RFIDs sollen Joghurtbecher „intelligent“ machen, mehr und aktuellere Produktinformation zu den Konsumenten bringen und die Steuerung von Lieferketten im Groß- und Einzelhandel erleichtern. Grundlage dafür sind die eindeutige Kennzeichnung von Produkten sowie weltweit interoperable Produktinformationssysteme. Aufgrund der immensen Datenmengen die beim RFID-Einsatz potentiell anfallen und die Privatsphäre der Betroffenen massiv gefährden können ist diese Technologie bei Verbraucher- und Datenschützern gleichermaßen in Misskredit geraten während die Industrie Lobgesänge an deren Segnungen anstimmt. Das wirtschaftliche und technische Potential der RFID Technologie ist jedenfalls enorm, gilt sie doch als Wegbereiter des Internet der Dinge, in dem sich „intelligente“ Alltagsgegenstände vernetzen und damit neue hilfreiche Services und Dienstleistungen ermöglichen. Der Vortrag beschäftigt sich mit den Datenschutzaspekten des RFID-Einsatzes am Beispiel des geplanten globalen Produktinformationssystems EPC Global Network, behandelt aktuelle Entwicklungen der EU Politik zu RFID und Datenschutz, und geht der Frage nach ob der Einsatz von RFID zwangsläufig eine Einschränkung der Privatsphäre der Betroffenen mit sich bringen muss, oder ob datenschutzfreundliche Technikgestaltung die „Schnüffelchips“ entschärfen kann. |
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Zur Person: Mag. Andreas Krisch ist Wirtschaftsinformatiker und ausgebildeter Datenschutzbeauftragter sowie Experte für das Europäische Datenschutz-Gütesiegel (EuroPriSe). Als Obmann von VIBE!AT und Vorstandsmitglied der NGO EDRi - European Digital Rights ist er in der internationalen Vernetzung und Zusammenarbeit von Datenschutz- und Bürgerrechts- Organisationen tätig und vertritt EDRi gegenüber Gremien der Europäischen Union. Er beschäftigt sich seit einigen Jahren mit dem Themenbereich RFID und Datenschutz und ist Mitglied der RFID Expertengruppe der Europäischen Kommission. Seine Firma mksult GmbH unterstützt Unternehmen beim datenschutzkonformen Umgang mit personenbezogenen Daten und gibt die deutschsprachige Ausgabe des EDRi-gram heraus. | |||||||||
Lightning TalksLightning Talks sind Kurzvorträge. Hier sollen aktuelle Ideen, Projekte, und vor allem Work-in-Progress vorgestellt werden. Vorschläge für Lightning Talks bitte hier eintragen und ob man mit einer Audio/Video-Aufnahme einverstanden ist. Wird der Beamer benötigt? (Bitte im Vorfeld selbst um passenden Adapter für 15-poligen VGA Mini-Sub-D-Stecker kümmern!) Reihenfolge subject to change:
AfterpartyBuffet, Wein und Ambient/Downtempo Chillout Musik |