MetaFunk/DachFunk

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zur Verbesserung unserer bescheidenen Connectivity im Lab (xDSL, bedingt durch eine schlechte Kupferqualität zum Wählamt) werden wir nun eine 5 GHz Mini-Richtantenne mit 14cm Außendurchmesser auf die FunkFeuer-Gegenstelle in der Liebiggasse richten. http://dl.ubnt.com/datasheets/nanobeam/NanoBeam_DS.pdf

Nachdem wir mit den Vermietern ausgehandelt haben, dass wir nach dem umfangreichen Dachausbau wieder über einen erneut dekommissionierten Kamin im WEL unsere Leitung für eine FunkFeuer-Linkstrecke aufs Dach bringen können, haben auch die MetaFunker ihr Interesse an dem Standort wiederholt. Nun sollen unterm Radar noch zwei recht unscheinbare Antennen bei der 0xFF-Node Installation mitlaufen.

Ein weißer Diamond-Stecken für 2m/70cm (145 MHz/430 MHz) für den Nahbereich und für Kurzwelle eine http://www.tarheelantennas.com/little_tarheel_ii

Kurzwelle ist der Frequenzbereich bis etwa 30 MHz der über Reflektionen an der Ionosphäre weite Verbindungen erlaubt; konkret geht die Antenne die typischer- weise von den Amis an ihren PickUps/SUV/Trucks montiert wird vom 80m- bis zum 6m- Band. Geht erstaunlich gut, normal sind die Kurzwellenantennen große oder zumindest lange Gebilde. Der Trick bei einer solchen Screwdriver-Antenne ist ein motorbetriebener Abgriff an einer eingebauten Verlängerungsspule. Dadurch wird sie im jeweils gewünschten Bereich resonant.

Wir verbauen auch einen TARGETuner der einerseits das Stehwellenverhältnis messen und sich viele Abgriffpositionen merken kann. Geeignete Transceiver vor- ausgesetzt, geht das dann sogar automatisch beim Umschalten des Frequenzbereichs am Funkgerät. http://www.westmountainradio.com/pdf/TARGETuner_Manual.pdf

Bei einer Kaminhöhe von 28m empfiehlt sich die beiden hochwertigen Koaxleitungen nicht mehr mit ihrem Eigengewicht zu belasten, da das ihre (50 Ohm) Impedanz verändert. (Fehlanpassung führt zu Reflektionen, Leistung die dann nicht mehr abgestrahlt sondern und in Wärme umgesetzt wird und die Endstufe zerstören kann).

Daher montieren wir ein Stahlseil im Kamin und befestigen die Koaxkabel zur Zugentlastung daran. Der Tuner und der Motor der LT brauchen auch noch zwei gute Kabel, des weiteren bringt ein 4x 1,5² ordentliche Niederspannungsversorgung.

Weiters kommt eine Glasfaser rauf ("because we can") und ein RouterBOARD Gigabit Switch mit SFP Mediaconverter der auch PoE für die Ubiquity kann. (ich hätt' noch eine zweite Nanobeam die wir ggf. auf einen Hamnet-Knoten am AKH ausrichten könnten). Eventuell noch ein weiteres CAT5e als Reserve. etc.

Für den bestehenden Glas-enabled Switch im WEL hätte ich gern noch ein kleines 19"-Wandgehäuse damit der nicht so lieblos dort liegt und weniger Wirbel macht. Clemens besorgt noch eine Verteiler damit wir mit Fiber gleich weiter zum Serverkammerl im Hauptraum können wo es ja auch einen geeigneten Switch gibt.


Hier die straßenseitig montierte Halterung für Nanobeam, LT-II und SWR-Sensor -> http://log.metalab.at/post/557938006/FunkFeuer-node-ahead (Falzdachhalterung, Montage und Rauchfangkehrerbefund hat das Lab gezahlt)

Ein weiterer Steher mit 4 Stück 50x50cm Waschbetonplatten soll den Rittal- Schrank für Switch&Co und die Diamond Antenne aufnehmen. Es gibt dort noch etwas Platz der nicht von den Terassen einsehbar ist und auch nicht den Fensterreinigern im Weg ist. (nicht abgesprochen aber sollte kein Problem sein)

Da wir die Dachinstallation aufgrund des Zugang über die Terassenebenen der Penthouse-Mieter nur nach Terminvereinbarung mit den Vermietern tun können, muss das weitestgehend vorbereitet sein und dann in einem Rutsch erfolgen. Es ist doch einigermaßen umfangreich.

Zeug hätten wir schon fast alles, Installation in ca 2 Wochen.


Malerisch im Hintergrund die neue GSM-Antennenanlage in der Bartensteingasse die jene am todgeweihten Glaspalast abgelöst hat. Von dort könnte man LTE haben -> https://app.box.com/s/8d1tyj56hywnshc7vrybxrljjty4m3ml

Der Tower ist live ziemlich mächtig, und ich finds lustig welche Umstände wir damals getrieben haben damit die Mieter sich nicht durch unsere FunkFeuer- Antenne schrecken. Überzeugungsarbeit, Node nach hinten versetzt, schmale Antennen,... https://metalab.at/wiki/FunkFeuer-Node ist historisch, jetzt sieht das natürlich ganz anders aus.

PS: interessant fänd ich ja ein Timelapse für den Glaspalast Abbruch und Neubau von dort oben.

Stand: 26.5.2015