Diskussion:Finanzierung
IMO wäre es schön, das ganze von drittmitteln (förderungen/vereinen) finanzieren zu lassen, damit dort ein guter Freiraum entsteht. Das Argument, dass sich mehr Leute mit etwas identifizieren, für das sie zahlen seh ich nicht so, wenn ich geld abblätter hab ich schon eine gewisse Erwartungshaltung, dass ich was für meine kohle kriege. --Mihi 22:21, 27. Nov 2005 (CET)
Möglichkeiten der Förderung
und woher möchtest du diese förderungen nehmen? wie möchtest du sicherstellen, dass sie von heute auf morgen nicht abgedreht werden und wir das metalab sammt selbstgebastelter einrichtung wieder abreissen können? also ich halte das für eine sehr wackelige "gschicht". Clemens 11:15, 28. Nov 2005 (CET)
- Der Förderkompass wäre evtl. eine Möglichkeit zur Suche. Eine Förderung in der Aufbauphase könnte schon helfen. Anschubfinanzierung aber nicht mehr. --Frank Nov 28 17:28:06 CET 2005
- http://www.bmi.gv.at/vereinswesen/faq/faq_9.asp --Frank Nov 29 19:44:48 CET 2005
- http://www.departure.at/ - Kontakt noch im Dezember. --Enki 22:32, 6. Dez 2005 (CET)
- Wenn wir Geld bekommen können, sollten wir das auch tun. Es gibt bereits grob Kontakte zur MA7 (http://www.wien.gv.at/kultur/abteilung/), und zu potentiellen Privatsponsoren. Beide müssen allerdings noch vertieft und ausgebaut werden. Wir planen das in den nächsten Wochen anzugehen. Wenn es Termine gibt, werden wir das über die entsprechenden Kanäle kommunizieren. Eine solide (dh. breit gestreute) Grundfinanzierung so wie Clemens das vorschlägt, ist aber in jedem Fall eine Notwendigkeit. --Enki 23:47, 29. Nov 2005 (CET)
- Eine Idee, die ich auch so in die Statuten hineingenommen habe ist, den Mitgliedern in der Höhe ihres Mitgliedsbeitrages zu gestatten, ohne Zustimmung des Vorstandes aus dem Vereinsvermögen Dinge anzuschaffen, soferne sie in das Vermögen des Vereins übergehen. Dadurch habe ich eine Motivation einen höheren Mitgliedbeitrag zu zahlen, weil mir die Dinge direkter zugute bzw. ich mich um Dinge die ich persönlich angeschafft habe mehr kümmere, als wenn alles und jedes über einen Vorstandantrag läuft. Andreas, 30.Nov 2005
- Wie kann da gewährleistet werden, dass da Geld für das Wesentliche (Miete!) übrig bleibt? Christoph, 2.12.05
- Wichtiger Punkt. Der Nutzen ist verständlich: Die Mitglieder können direkter agieren, ohne vollständig vom Vorstand abhängig zu sein. Um diesen Nutzen lukrieren zu können, muss allerdings ein klar geregeltes Rahmengerüst her, über das sichtbar ist, wann der Verein tatsächliche Überschüsse hat, welche nicht zur Risikoabfederung (Defekte, Wartungen, ...) vonnöten sind. Ich erwarte mir derzeit nicht, dass wir in der Lage sein werden derartige Prozesse in der Bootstrap Phase zu implementieren. Die notwendige Infrastruktur zur Entscheidungsfindung (als Superset dieser Mini-Grants aus den Statuen) wird allmählich wachsen. Ich sehe diese Bestrebungen daher im Moment als erstrebenswertes und realistisches Ausbauziel für das erste Jahr, nicht jedoch für die Erstversion der Statuten. --Enki 22:30, 6. Dez 2005 (CET)
Mitgliedsbeiträge
- Möglichst viele Mitglieder zu bekommen, ist IMHO eine sehr sinnvolle Zielsetzung. Hilfreich dabei wäre ein möglichst niedriger Beitrag. Andererseits kann auch mehrere Arten von Mitgliedschaft geben (wir wollen ja eh das Vereinsgesetz hacken...), so daß genauer gesagt der Mindestbeitrag möglichst niedrig sein sollte. Just an Idea. --Frank Nov 28 17:17:02 CET 2005
- seh ich genauso. 10 - 15 Euro sind z.b. leistbar, selbst fuer minderjaehrige (die wir ja nicht ausschliessen) - 20 -30 Euro ist schon ein wenig viel fuer so jemanden (und gegen Klassen von Beitraegen bin ich sowieso) --Teemu 16:33, 2. Dez 2005 (CET)
- ich fuerchte gerade fuer minderjaehrige, ist selbst 5.- EUR / month zuviel. und ich waere sehr dafür das auch diese "(ziel)gruppe" sich eine mitgliedschaft leisten koennte, ohne bitter sparen zu muessen od. den eltern erklaeren muessen was metalab ist & tut (um extra chash dafuer zu bekommen). --Scb 21:10, 2. Dez 2005 (CET)
- meinen vote nochmals geaendert; stimmt, keine ahnung was aktuelle taschengelder sind, aber ueber 200 ATS ~ 15€ geht das nicht hinaus oder? --Teemu 18:46, 6. Dez 2005 (CET)
- Nunja, für uns ist aus kaufmännischer (MetaLab)-Sicht der Gesamterlös wichtig. Und dieser ist gleich dem Preis mal der Menge, was als Rechtecksfläche interpretiert werden kann. Ökonomisch macht es daher höchstwahrscheinlich mehr Sinn für Minderjährige keine Beiträge zu verlangen, als die Beiträge allgemein unter 20€ zu legen, da ansonsten die Rechtecksfläche trotz grösserer Mitgliederanzahlen schrumpft. Für Schüler und Minderjährige können allgemeingültige Ausnahmen definiert werden, wobei die Optionen die von freiem Zugang, bis zu reduziertem Beitrag reichen. Für weniger Finanzstarke kann weiters eine Angel-of-Mercy Regelung (dh. der Vorstand oder die Generalversammlung können bei begründetem Bedarf Sondermitgliedschaft erteilen) sinnvoll sein. Ansonsten ist aber eine allgemeine Preisstaffelung nicht sinnvoll. Die einzige Ausnahme stellen Fördermitgliedschaften dar, welche aber in anderen Dimensionen beginnen. --Enki 22:25, 6. Dez 2005 (CET)
- Die Frage die sich da jetzt auch stellt .. Mit wievielen Mitgliedern ist in einer ersten Phase zu rechnen? Wäre es möglich sowas wie eine Studentenermäßigung einzuführen? Oder eine Ermäßigung für jene die sich in den allgemeinnützlichen Dingen vom Coden bis zum Aufwaschen betätigen?
Eine weitere Sache: Ich würde eine günstige und unverbindliche "Schnupper-Mitgliedschaft" befürworten die für interessierte einmalig auf ein Monat begrenzt gilt und dafür die Mitgliedschaften nur Quartals- und Halbjahresmäßig kündigbar machen. Begründung: Einerseits einen finanziellen Handlungsspielraum und andererseits ein gewissen Commitment zur Sache. --Christoph 17.1.06 1:42
Spenden
- Lebensformen die die Lokation oder darin stattfindende Veranstaltungen besuchen und toll finden, sollten die Moeglichkeit haben, ein paar Cent/Euros in nen Klingelbeutel zu werfen. --Teemu 15:22, 2. Dez 2005 (CET)
"Merchandise"
- Ich weiß, das kommt erst noch in den vielen nächsten Schritten, aber mit dem kreativen Potential und dem supergeniale soon-to-be-Logo könnte man cafepress-artig auch etwas Geld bekommen. Stütze sollte das keine werden, jedoch möchte ich es mal erwähnt haben. --Lynx 02:05, 7. Dez 2005 (CET)
Mitgliedsbeitrag vs. Gegenleistung
Könnten wir versuchen ein bisschen zu skizzieren, was für diesen Mitgliedbeitrag zu erwarten ist? Ich beginne hier mal: * Einen Arbeitsplatz (Stuhl und Tisch; unabhängig von Uhrzeiten und Feiertagen) * Internetanbindung * Zugang zu einer Kaffeemaschine * Zugang zu sanitären Anlagen (WC; frisches, klares Wasser) * Zugriff auf die Bücher, die sich (vielleicht) über die Zeit im Metalab ansammeln --Gü 18:03, 7. Dez 2005 (CET)
- aeh, garantieren koennen buecher und arbeitsplatz nicht, metalab ist kein buero, wenns platz gibt darfst du dich setzen :) --Teemu 19:27, 9. Dez 2005 (CET)
Verkauf von Getraenken
- Mate
- Im MetaLab befindet sich ein Kuehlschrank (aehnlich wie bei der quintessenz)
- oder aber es gibt eine richtige bar?
- Für den internen Bedarf haben sich im CCCB Getränkeautomaten bewährt. Bei Getränken geht es um Geld, und finanzielle Verantwortlichkeiten lassen sich nicht beliebig breitflächig auf eine Gruppe verteilen, und es kann nicht immer jemand der für Geldsachen zuständig ist anwesend sein.
- In Gemeinschaften, wo ein Basis an Vertrauen herrscht, geht das auch anders. Auf den Uni-Fachschaften gibt es ein paar Varianten, von denen ich die folgende am besten finde: Es gibt einen Getränkevorrat von dem man sich nehmen kann und ein entsprechendes Stricherl auf einer Liste macht. Das Geld wird dafür im Vorhinein kassiert. D.h. ich zahl 10 EUR ein und verkonsumier die nach belieben. Kann man z.b. gleich mit einem Mitgliedsbeitrag einzahlen. Optional zum Stricherl sollte es auch eine Getränkekasse geben wo man anstatt das Stricherl zu machen gleich einwerfen kann. --Clemens
- War bei uns in der Firma auch so ud das hat sehr gut funktioniert --Wizard23 17:18, 28. Nov 2005 (CET)
- Finde ich ein gutes Modell. Der Schwachpunkt dabei ist der eingeschlossene Personenkreis: Wenn maximale Offenheit gewünscht ist, wird der stark schwanken. --Frank Nov 28 18:29:50 CET 2005
- Ja, Gäste gibt es auch in der Fachschaft und für die die keine Stricherl machen können weil nicht Mitglied sollen dann halt den Betrag in die Kaffee-Kassa werfen. Darauf wird schon der ein Auge werfen der die Gäste reingelassen hat. Sollten die Gäste unüberschaubar viele sein, weil z.b. bei einem Vortrag oder sonst etwas aussergewöhnlicherem, dann kann man ja auf Barbetrieb umsteigen. Clemens 22:40, 28. Nov 2005 (CET)
- Bei einem offenen Raum wird das nicht funktionieren, weil vielleicht nicht jeder weiß wer dazugehört und weil manchmal schlicht und einfach Dinge vergessen werden. Ich kenne es vom q/office, wo man immer schauen muß daß niemand vergißt Münzen einzuwerfen. Dazu muß noch geklärt werden, wer die Getränke organisiert. Automagisch landen die nicht im Metalab. --Lynx 19:30, 2. Dez 2005 (CET)
- Das MetaLab wird kein offener Raum sein. Wahr ist, dass dort jeder Zutritt haben soll. Aber das ist nicht gleich einem offenen Raum, der Zutritt für jedermann voraussetzt. Wir werden dort, wenn sich Dinge wie FabLab realisieren, zuviele heikle Gerätschaften rumstehen haben. Zudem sind wir auch kein öffentlich geförderter Raum, sondern müssen von Privatbeiträgen unsere Existenz sichern. Dass wird uns wie einem Lokal mit horrenden Aufschlägen auf Getränken finanzieren, ist kein Ziel. Auch sind wir keine Bar mit Zielgruppe Hacker. Das bedeutet das Geld muss woanders her kommen und das naheliegenste sind Mitgliedsbeiträge. Der einzige Anreiz, diese zu Zahlen ist eine Verknappung des Zugangs zum MetaLab. Positiv ausgedrückt, wer zahlt bekommt das Recht das MetaLab zu nützen (mit Gästen nach fair-use). Der, der Gäste ins Metalab holt, hat auch dafür Sorge zu tragen, dass sie sich an unsere Spielregeln halten. Ich hoffe sehr, dass wir triviales wie Getränkeorganisation einfach regeln können, anderenfalls seh ich keine Hoffnung, wie wir die grosseren Renovierungsarbeiten, die eine neu angemietete Location mit sich bringen, je bewältigen können. Clemens 12:42, 6. Dez 2005 (CET)
- Ich geh nicht davon aus, dass sich ein signifikanter Prozentsatz diebisch verhält, aber wir müssen uns zumindest was das Abhandenkommen von Zechgeld angeht, auch gegen destruktive Minderheiten zu schützen wissen. Beim SpeedGeeking wurde übrigens auch Geld aus den Spendentöpfen entnommen. Dass wir nicht mit einem Minus ausgestiegen sind, lag an zufälligerweise ersparten Portierkosten. Die Mehrheit hat aber klar kooperativ agiert, und großzügig gespendet. Danke nochmals dafür! --Enki 15:01, 6. Dez 2005 (CET)