Attac Gruppe Free&Open: Unterschied zwischen den Versionen
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* Die theoretische Auseinandersetzung damit, wie eine Gesellschaft, die freie Wissenskultur als Grundwert verinnerlicht hat, aussehen kann. | |||
* Diskussion darüber wie Freie Wissenskultur Wirtschaftssysteme verändert. | |||
* Die praktische Umsetzung der Ideen rund um freie Wissenskultur, insbesondere auch innerhalb von Attac. | |||
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Ressources bis Open Access und Creative Commons Lizenzen. Sie zeigen das Wohlstandspotenzial | |||
Freier Wissenskultur, und auch das Potential für Kooperation unter Freien und Gleichen als | |||
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Wir möchten diese neuen Möglichkeiten gemeinsam diskutieren und in die Praxis umsetzen. Dabei | |||
möchten wir besonders die Regionalgruppen einbinden um mit ihnen gemeinsam an der praktischen | |||
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Treffen finden derzeit etwa alle drei Wochen in Wien statt. Zudem gibt es die Idee einen dezentralen | |||
Lesekreis zu veranstalten, wobei der gelesene Text per Telefon diskutiert wird. | |||
Einführender Artikel zum Thema: http://homepage.univie.ac.at/nicole.lieger/cv/frecul.pdf | |||
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Version vom 19. Januar 2015, 12:52 Uhr
Attac Gruppe Free&Open | |
Thema: | attac Gruppe zum Thema Freie Wissenskultur gründen |
Gestartet: | Dez 2013 |
Organisator: | User:LNico und User:Martinderm |
Treffen: | ca. monatlich |
Zielgruppe: | Interessierte aller Kenntnis- und Unkenntnisstufen. |
Inhalt: | als attac Gruppe:free & open als Vision in neue sympathisierende Communities tragen |
Zuletzt aktualisiert: | 2015-01-19 |
Ausrichtung der Gruppe
Diese Gruppe möchte das Themenfeld "Freie Wissenskultur" innerhalb von attac verankern, da viele attacies dafür sehr offen sind und es unterstützen, sobald sie nur einmal damit vertraut sind - was derzeit oft nicht der Fall ist. Mittelfristig können wir die Themen mit attac auch in die weitere Gesellschaft tragen.
Schwerpunkte der Gruppe sind:
- Die theoretische Auseinandersetzung damit, wie eine Gesellschaft, die freie Wissenskultur als Grundwert verinnerlicht hat, aussehen kann.
- Diskussion darüber wie Freie Wissenskultur Wirtschaftssysteme verändert.
- Die praktische Umsetzung der Ideen rund um freie Wissenskultur, insbesondere auch innerhalb von Attac.
- Themenfeld
Was, wenn alles Wissen und alles Kulturgut der Menschheit für alle frei zugänglich wäre? Wie viel persönliche Entfaltung, und wie viel neue Kreativität würde daraus erwachsen? Wir stehen auf den Schultern von Riesen (oder millionen Zwergen?). Wir bauen darauf auf, was andere erfunden haben – und sollten anderen die Möglichkeit geben, auf dem aufzubauen, was wir getan haben.
Um den Zyklus der Kreativität zu erhalten ist es wichtig, dass Ideen, Wissen und Kulturgut
- frei zugänglich und verwendbar sind
- weitergegeben werden dürfen
- weiterentwickelt werden dürfen
- und die weiterentwickelten Ideen wieder allen zur Verfügung stehen.
Zahlreiche Initiativen sind schon entstanden: Von Wikipedia bis Freie Software, von Open Educational Ressources bis Open Access und Creative Commons Lizenzen. Sie zeigen das Wohlstandspotenzial Freier Wissenskultur, und auch das Potential für Kooperation unter Freien und Gleichen als Organisationsform in der Produktion.
Wir möchten diese neuen Möglichkeiten gemeinsam diskutieren und in die Praxis umsetzen. Dabei möchten wir besonders die Regionalgruppen einbinden um mit ihnen gemeinsam an der praktischen Umsetzung einer freien Wissenskultur zu arbeiten.
Treffen finden derzeit etwa alle drei Wochen in Wien statt. Zudem gibt es die Idee einen dezentralen Lesekreis zu veranstalten, wobei der gelesene Text per Telefon diskutiert wird. Einführender Artikel zum Thema: http://homepage.univie.ac.at/nicole.lieger/cv/frecul.pdf
nächste Treffen
Mo, 19. Jan 2015
18.00 im metalab
Fr, 2. Jan. 2015
nächstes reguläres Treffen der Gruppe: ab 18.00 im metalab.
Was steht an?:
Letztes mal haben wir über die verschiedenen Rollenverteilungen innerhalb der Gruppe gesprochen und beschlossen zu versuchen, die Rollen etwas gleichmäßiger aufzuteilen, was wir auf jeden Fall in Zukunft auch praktisch umsetzen sollten; (nicht nur morgen) das von Attac mitunterzeichnete alternative Handelsmandat besprechen(Das Kapitel zu geistigem Eigentum auf S.17-18 bietet sich an) Kernelemente für Diskussionspapier besprechen (u.U. herausarbeiten) Martin hat letztes Mal zwei Videos erwähnt, vielleicht können wir morgen eins (oder beide) zum Einstieg gemeinsam ansehen
Hier noch die Links zum “Alternative Trade Mandate” und den beiden Videos (falls schon vorher jemand reinschauen möchte:
https://www.youtube.com/watch?v=sKOk4Y4inVY&feature=youtu.be
https://www.youtube.com/watch?v=9vz06QO3UkQ
Ich freu mich schon auf morgen. Wie bei allen unseren Treffen sind neue Leute und Ideen stets erwünscht !!!
17.Dez attac Punsch
Mittwoch, 17.12.2014 ab 18.00 im Alten AKH/Weihnachtsmarkt (beim indischen Punschstand - dort wird die attac-Fahne wehen), anschließend an das Aufwärmen mit Punsch und Glühwein ist ab 20.30 im Lokal "nachBar" (Laudongasse 8) für uns reserviert.
14.Dez metaPutz
Diesen Sonntag ab 13.00 werden zumindest 4 von uns beim halbjährlichen Großputztag im metalab mitmachen - weil das metalab so eine gute Unterstützung für uns war, selbstorganisierte Räume toll sind und ab und zu geputzt werden müssen ;-)
Mi 10.12. 18.00, metalab
Einladung: Martin und Nicole dachten, wir könnten bei dem Treffen mal eine Redestab-Runde machen zu Gruppendynamik, Rollen in der Gruppe, Wünsche für's weitere Vorgehen. Auf der AV (Aktivist_innenversammlung) gab's ein Papier zu Rollen in Gruppen (anbei), wir schlagen vor, zumindest Seite 4 - 7 vor dem Treffen zu lesen und dann gemeinsam drüber zu sprechen, wie das bei uns grad läuft und was wir uns wünschen. Auch Leute, die bisher nie bei einem Treffen waren sind herzlich eingeladen!
Redestab-Runden helfen, dass alle in Ruhe zu Wort kommen. Bei uns war je die Redezeit in der Gruppe oft sehr auf bestimmte Personen konzentriert Auch allgemein glaube ich, dass es vielleicht gut wäre, wenn z.B. ich mich aus meiner bisher recht dominanten Rolle etwas zurückziehe und mehr freier Platz für andere bleibt. Aber genau all das können wir ja dann besprechen wenn wir uns sehen.
Protokoll:
o) Infrastruktur der Gruppe: Sollen wir jetzt mit Treffenort, Liste, Wiki etc vom metalab zu attac übersiedeln? Keine Eile, aber auf Dauer wollen wir natürlich im attac-internen Infofluss drinnen sein, auf der attac-Webseite auffindbar usw. Nicole und Martin kümmern sich drum.
o) Es gab Runden zu Gruppenprozess und Rollen; relativ viel Zufriedenheit und wenig große Leidenschaften dazu. Mehr Runden, gleichmäßigere Verteilung der Redezeit und mehr Rotation bei den Aufgaben wären eine Idee für die Zukunft.
o) weitere Tätigkeiten der Gruppe:
präferiert wurden:
-) Diskussionspapier erstellen inhaltlich wie ein Positionspapier, nur ohne das formale Anlaufprozedere. also 4 A4-Seiten inhaltliche Grundlinien (ggf mit Bildern ;-) ) bis zur AV Frühjahr 2015 erstellen kann, je nach Resonanz, später mal als Positionspapier eingereicht werden (= offizielle attac-Position in Ö)
-)Alternatives Handelsmandat "Stoppt TTIP" war die große attac-Kampagne 2014. Es wäre eine Idee, das 2015 fortzusetzten mit einem Schwerpunkt auf Visionen und konkreten positiven Vorschlägen. Dazu eignet sich das schon von attac mitunterzeichnete Alternative Handelsmandat serh gut; es hat auch einen Teil über "geistiges Eigentum". Wir könnten uns gemeinsam mit anderen attacies die Inhalte des Alternativen Handelsmandats genauer erarbeiten, und dann auch gemeinsam über Kampagnenaktivitäten 2015 nachdenken. Nicole wird diesbezüglich mal bei attac-Campaignerin Lena und attac Obfrau Alexandra vorfühlen.
-) Inhaltliche Weiterbildung soll's auf jeden Fall geben; wir können wieder Kurzfilme anschauen, oder Bücher wie das von Benkler weiterlesen, und Alternatives Handelsmandat besprechen.
-) Neue ansprechen können wir besonders gut, wenn wir inhaltliche Weiterbildung angesetzt haben. In solchen Fällen über attac-wien-Verteiler und andere Kanäle werben.
Aufgehoben für später sind somit:
-) Praxisratgeber CC (=Creative Commons Lizenzen) für attac erstellen erste Schritte: Martin fragt bei anderen attacs, was die machen (wahrscheinlihc nix, aber wenn wir sie dauernd fragen, dann vielleicht irgendwann doch etwas) Fragenkatalog zusammenstellen: offene Punkte (z.B. Wenn eine andere Organisation attac Materiel mit Quellenangabe verwendet, könnte das auf Leute so wirken, als würde attac mit dieser organisation kooperiereren. Das kann aber jede Organisation machen, auch ganz unsympathische. z.B. Unterscheidung attac-Position, Gruppenposition, Einzelbeitrag: wann soll welcher Name by cc-by genannt werden?)
-) attac soll der OKNF beitreten. Antrag an den attac Vorstand stellen.
-) tolles Infomaterial von anderen sammeln verwenden: spätenstens auf SOAK
Nebenbemerkung: zwei Videos über die Martin erzählt hat: re:publica 2012- Eben Moglen- Freedom of Thought Requires Free Media The Internet's own boy
Erübrigt hat sich:
-) Überarbeitung der attac-Deklaration 2010 Die attac-AV hat unseren diesbezüglichen Antrag nicht angenommen.
22. Nov: attac-Aktivist_innenversammlung (AV) - Gruppengründung
Die Gruppe ist offiziell gegründet worden! :-)
(Unser Antrag auf ÜBerarbeitung der Deklaration 2010 wurde hingegen nicht angenommen.)
Hier der angenommene Antragstext zur Gruppengründung:
Die Schwerpunkte der Gruppe sind:
• Die theoretische Auseinandersetzung damit, wie eine Gesellschaft, die freie Wissenskultur als Grundwert verinnerlicht hat, aussehen kann.
• Diskussion darüber wie Freie Wissenskultur Wirtschaftssysteme verändert.
• Die praktische Umsetzung der Ideen rund um freie Wissenskultur, insbesondere auch innerhalb von Attac.
Da die grundlegende Struktur des Wirtschaftssystems ein Kernanliegen von Attac ist, und Freie Wissenskultur ein wesentlicher Faktor möglicher zukünftiger Wirtschaftssysteme, ist es hilfreich, wenn das Thema innerhalb von Attac verankert ist und seine verschiedenen Aspekte mitbedacht werden können.
Was, wenn alles Wissen und alles Kulturgut der Menschheit für alle frei zugänglich wäre? Wie viel
persönliche Entfaltung, und wie viel neue Kreativität würde daraus erwachsen?
Wir stehen auf den Schultern von Riesen. Wir bauen darauf auf, was andere erfunden haben – und sollten dann wieder anderen die Möglichkeit geben, auf dem aufzubauen, was wir getan haben.
Zahlreiche Initiativen sind schon entstanden: Von Wikipedia bis Freie Software, von Open Educational Ressources bis Open Access und Creative Commons Lizenzen. Sie zeigen das Wohlstandspotenzial Freier Wissenskultur, und auch das Potential für Kooperation unter Freien und Gleichen als Organisationsform in der Produktion.
Wir möchten diese neuen Möglichkeiten gemeinsam diskutieren und in die Praxis umsetzen. Dabei möchten wir besonders die Regionalgruppen einbinden um mit ihnen gemeinsam an der praktischen Umsetzung einer freien Wissenskultur zu arbeiten.
Treffen finden derzeit etwa alle drei Wochen in Wien statt. Zudem gibt es die Idee einen dezentralen Lesekreis zu veranstalten, wobei der gelesene Text per Telefon diskutiert wird.
Einführender Artikel zum Thema: http://homepage.univie.ac.at/nicole.lieger/cv/frecul.pdf
Mi, 5.11.2014, 18.00 Uhr, Metalab Bibliothek
auf dem Programm:
- Filmschauen: Marco: open knit Strickmaschine
- Cultural Freedom: Chapter 8 in: Yochai Benkler, Wealth of Networks:
Wie wichtig es ist, dass viele mitdefinieren dürfen, was Realität und was möglich ist.
Bitte vorher lesen; und sonst halt reinhören in die Diskussion beim Treffen.
- AV (=Aktivist_innenversammlung von attac)
Besprechen unserer Anträge und sonstigen Beiträge dort.
- VHS - Reihe zu Menschenrechten: Infofreiheit
evt Teilnahme an Podiumsdiskussion, oder eigener Abend zu freier Wissenskultur
Mo, 20.10.2014, 18.30 Uhr, Metalab Bibliothek
Vorbereitung von Anträgen und Mitbringseln für die attac-Aktivist_innenversammlung im Nov
Stichwortprotokoll:
Wir stellen folgende Anträge an die AV (Aktivist_innenversammlung von attac) am 22./23.Nov:
o) Gruppengründung Martin in Absprache mit Hans: Antrag auf Inhaltsgrupe: 2 Zeilen, plus Begründung was ist fr Wissen und warum ist das wichtig für attac?
o) Antrag [https://www.attac.at/fileadmin/dateien/Positionspapiere/Attac_Deklaration_2010.pdf
deklaration 2010]: Überarbetein und freies Wissen reinschreiben
Nicole legt im metalab Wiki was an, dann zum Testen an diese Gruppe
Mo, 29.9.2014, 18:00 Uhr Metalab Bibliothek
Der Sommer ist vorbei, wir machen weiter!
1) Wir schauen zuerst ein Ted-Talk Video an: Lessons from fashion's free culture http://www.youtube.com/watch?v=zL2FOrx41N0 und diskutieren, was uns das sagt. Wenn es in der Modeindustrie (und bei Kochrezepten, Möbeldesign und anderen Branchen) schon jetzt praktisch keine Beschränkung durch copyright gibt, ist das dann ein Testfall für freie Wissenskultur? Können wir daraus etwas lernen?
Der Abend ist offen auch für Leute, die sich nicht weiter bei attac engagieren wollen, also gerne Freud_innen und Familie mitbringen.
2) Bei der nächsten attac-Aktivist_innenversammlung (AV) können wir wieder etwas Inhaltliches verteilen. Was denn am besten? Veilleicht etwas für "nimm's mit und zeig's Deiner Gruppe"? Was könnte das sein? Zur Info im Anhang nochmal unsere inhaltlichen Zettel von der letzten AV, die damals gut angekommen sind. Die anwesenden Leute werden diesmal wieder in etwa die gleichen sein.
Mo, 15.9.2014, auf dem Schiff MS Wissenschaft
Besuch einer Veranstaltung auf der MS Wissenschaft zu Open Science
Mi 9.Juli, 16.00, attac Büro
Plakate malen für den Workshop auf der attac Sommerakademie Dabei auch noch mal die genaueren Inhalte und möglichen Ablauf des workshops besprechen.
16. - 20.Juli Tirol: attac Sommerakademie
Die attac Sommerakademie ist ein Tummelplatz von aktiven attacies und sonstigen Interressierten, die mal vorbeischauen udn evt. auch weiter mitmachen wollen. Ein super Ort, um attac (und Leute / Themen) kennenzulernen. Unsere Gruppe macht dort einen workshop und einen Infotisch zum Thema Freie Wissenskultur.
Treffen 25. Juni
Vorbereitung des Workshops für die attac Sommerakademie
Was sind die wesentlichen Punkte und Botschaften, die so ein Einstiegsworkshop vermitteln sollte?
Treffen 17. Juni: Thema Bildung
Was bedeutet Freie Wissenskultur für Bildung und Lernen?
Liebe Interessierte, am Dienstag findet unser nächstes Treffen zum Thema “Freie Wissenskultur” statt. Diesmal wollen wir uns speziell mit den Auswirkungen frei zugänglichen Wissens auf Bildungsthemen beschäftigen. Dabei fällt schnell das Stichwort: Open Educational Resources (OER).
Dazu sende ich Euch eine interessante Studie der OECD, die sich mit den Vor- bzw. Nachteilen der OER in 28 Staaten auseinandersetzt. Hier gibt es auch eine kurze Einleitung, was denn OER eigentlich genau sind: http://www.keepeek.com/Digital-Asset-Management/oecd/education/open-educational-resources_5k990rjhvtlv-en#page22 (keine Sorge, die letzten zwölf Seiten sind nur der offizielle Fragebogen der OECD zu dieser Studie)! Wenn Ihr nicht die kompletten 20 Seiten bis Dienstag lesen könnt/wollt ist das nicht tragisch, da der Text sowieso “nur” als Diskussionseinstieg für unser Treffen gedacht ist. Ab Seite 18 habt ihr dann auch noch eine 4-5 seitige Zusammenfassung, die tuts auch allemal.
Hoffe auf ein zahlreiches Erscheinen, wäre toll wenn die Gruppe mit jedem Treffen um weitere Mitglieder wachsen würde! Treffpunkt ist, wie auch schon die letzten Male um 18:30 im Metalab, Rathausstraße 6 Mit freundlichen Grüßen Potjeh
Einstiegstreffen 8. Mai, 18.30
Worum geht's bei freier Wissenskultur noch mal, und warum ist das wichtig? Wir lesen (vorher) einen Einführungstext und sprechen beim Treffen gemeinsam darüber.
Alle Interessierten sind willkommen (unabhängig davon, ob sie sich dann weiter in der Gruppe engagieren werden).
Gruppe gründen: attac free & open
Free & open, Freie Wissenskultur als Vision für die künftige Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft wird in verschiedenen Communites, die an sich für solche Ideen offen wären, noch wenig diskutiert. Ziel dieser Gruppe ist es, das zu ändern. Der erste Schritt dazu ist, das Thema innerhalb von attac Österreich bekannter zu machen. In weiterer Folge kann von dort aus das Thema in weitere Teile der Gesellschaft getragen werden.
Zunächst geht es also um die Gründung einer attac-Gruppe.
Fokus der Gruppe kann Vision und Positivvorschläge sein: Wie kann und soll die neue Wirtschaft aussehen? konkrete Schritte dazu =?
Es kann aber auch um Abwehrmaßen und Aufzeigen von Gefahren gehen (von Acta zu TTIP...)
Und es kann um praktische Maßnahmen gehen, zB attac bei der durchgängigen Nutzung von freier Software und freien Lizenzen unterstützen
mögliche Tätigkeiten der attac Gruppe free & open
wenn einmal gegründet...:
innerhalb von attac
o) eigene Weiterbildung gemeinsames Schlaumachen und Einarbeiten ins Thema
o) Workshops und Inputs bei attac-Sommerakademie, Aktivist*inn*enversammlung
o) attac (Inhalts-)Gruppen fragen, wie frei&offen bei ihnen reinspielt
o) attac-Interna auf freie Software, freie Lizenzen etc umstellen helfen
o) Punkteprogramm Alltag siehe unten auf meiner webseite: Erklärung und erster Versuch Erstellen / Zusammentragen weitere Listen evt. Aufsetzen einer passenden Webseite (zb wiki?) wo weiter gesammelt und gut gegliedert abgerufen werden kann. das kann als Tipp für attacies genauso sinnvollsein wie als Tipps für die allgemeine Öffentlichkeit
mit attac nach außen
o) Punkteprogramm für Parteien / staatliche Akteure
Ich habe beim DNP13 die anwesenden ThemensprecherInnen der wahlwerbenden Parteien gefragt: "Mit OpenCulture, Open Everything, OpenHardware etc steht für manche Menschen die Vision einer völlig neuen Wirtschaftsweise im Raum. Wird das innerhalb ihrer Partei auch als Vision gesehen (oder eher als Abwehrkapmf)? Wenn ja, worin besteht für Sie die Vision und was wären zB geeignete Maßnahmen diesbezüglich?"
Dazu hatte praktischen niemand von den Parteien etwas zu sagen. Die anderen Fragen - zu Datenschutz, zu Urheberrecht - hingegen gingen sehr ins Detail. Das mag daran liegen, dass ich meine Frage sehr breit und allgemein gestellt habe; aber das hätte ja auch allgemeine Lobreden provozieren können. Die Nicht-Antwort, die es de facto provoziert hat zeigt m.E., dass die Begriffe noch nicht stark besetzt sind und wenig konrkete Idee existiert, was es denn heißen würde: programmatisch und in konkreten Maßnahmen.
Ich fände es gut, wenn wir mit den von uns positiv besetzten Begriffen Themenführerschaft übernehmen könnten und die Debatte sich dann an den Begriffen aufhängt, die wir für zukunftsweisend erachten. Dazu könnten wir mal zusammenstellen, was wir uns wünschen würden, in Parteiprogrammen zu finden; als Übersicht, aber gern auch mit Unterseiten und Unterpunkten.
Diese Liste kann man dann an Parteien weiterreichen und sie fragen, was sie davon halten; dann haben sie was, woran sie sich abarbeiten können.
o) Veranstaltungen, Texte schreiben ...