Einreichung Netzkultur 2008-1 Reactable: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Projektionseinheit besteht aus einem handelsüblichem Videoprojektor mit einer  Weitwinkellinse und einer Software, welche die OSC-Informationen des Camservern optisch wiedergibt und um zusätzliche Statusinformationen erweitert. Die Projektionseinheit ist zwar theoretisch nicht notwendig für den erzeugten Sound des SYSTEMS, aber aufrund des Verständnises zwischen Anordnung der Tangibles und dem erzeugtem Sound unerlässlich für den Musiker.  
 
Die Projektionseinheit besteht aus einem handelsüblichem Videoprojektor mit einer  Weitwinkellinse und einer Software, welche die OSC-Informationen des Camservern optisch wiedergibt und um zusätzliche Statusinformationen erweitert. Die Projektionseinheit ist zwar theoretisch nicht notwendig für den erzeugten Sound des SYSTEMS, aber aufrund des Verständnises zwischen Anordnung der Tangibles und dem erzeugtem Sound unerlässlich für den Musiker.  
  
Die Software für die Projektionseinheit muss von von Grund auf neu geschrieben werden, da es keine derartige Software gibt.  Die Software-Applikationen von Audipad, dem reactable und dem lemur sind properitär und nicht verfügbar. Im Internet finden sich einige aber Beispielabplikationen, auf die aufgebaut werden kann.
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Die Software-Applikationen von Audipad, dem reactable und dem lemur sind properitär und nicht verfügbar. Daher muss die Software des Projektionsservers von Grund auf neu geschrieben werden. Im Internet finden sich einige aber Beispielabplikationen, auf die aufgebaut werden kann. Es wird ein Zeitlicher aufwand von 4 Personenmonaten für die Erstellung dieser Software berechnet.  
  
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Optional:
 
Eventuell muss die Distanz zwischen Projektor und Projektionsfläche mittels eines Spiegels künstlich verlängert werden, um die komplette Projektionsfläche anstrahlen zu können. Weitere Experimente sind nötigt.
 
Eventuell muss die Distanz zwischen Projektor und Projektionsfläche mittels eines Spiegels künstlich verlängert werden, um die komplette Projektionsfläche anstrahlen zu können. Weitere Experimente sind nötigt.
  

Version vom 4. März 2008, 13:10 Uhr

Daten

Projekt/Einrichtungsname: Metangible (nein, das ist nicht schon der Name,
    sondern 'to be announced' :-)
Einreichung bei: Netzkunst/Netzkultur/Einrichtung/Annual Convention
Einreichende(r): Joh Sperlhofer & Friends
Fördersumme: xxx EUR


intern: Diskussion Namen

  • Das SYSTEM: Platzhalter für den endgültigen Namen des Tisches.
  • namensvorschläge für das SYSTEM:
    • metangible - Kombination von Meta und Tangibles. Klingt nett, aber sonst sehr unaussagekräftig.
    • Orchestr: Web2.0, und "chest" .. ist ja ne fette Kiste. :)


Kurzbeschreibung

Was genau machen eigentlich die Elektronik-Musiker, die sich auf der Bühne hinter ihren Notebooks verschanzen und irgendwelches unsichtbares Zeug anklicken? Es ist ein großes Mysterium. Wir machen dem Versteckspiel ein Ende und bauen eine große (1 bis 2 qm), physische Benutzeroberfläche, die jeder begreifen und be-greifen kann. Mehrere Mitspieler können sich um den Tisch versammeln und kollaborativ Musik erschaffen; die graphische Benutzerschnittstelle ist intuitiv, anschaulich und hübsch, und dient als Visualisierung zu den Klängen. ...

Ausführliche Beschreibung

  • Weiterentwicklung von Audiopad, reactable, Lemur.
  • Neue Interaktionsmöglichkeiten; z.B. eine (oder mehrere) von den Folgenden:
    • Kombination von Multi-Touch- und haptischem Interface: kann sowohl mit Objekten, die visuelle Marker haben, als auch mit den Fingern/Händen bedient werden.
    • 'Anschlagdynamik': Die Oberfläche reagiert nicht nur auf die Position von Berührungen, sondern auch auf den Anpressdruck.
    • 'Theremin'-Modus: Mittels einer Reihe von IR-LEDs und -Sensoren kann man berührungslos 'in der Luft' spielen.
  • Erweiterung der Open-Source-Software vom reactable:
    • 'Spielzeug'-Modus im Stil von Elektroplankton, Tenori-On -- Vorkenntnisse in Musiktheorie oder Erfahrung mit elektronischen Instrumenten sind nicht erforderlich, um innerhalb von Minuten ästhetisch ansprechende Musik zu machen.
    • 'PC'-Modus: Statt unserer speziellen Hardware läuft die Software auch mit einem Grafiktablett, einem MIDI-Controller, einer Wii-Remote, oder einfach mit der Maus. Musiker/Interessierte, die sich das Gerät vom Metalab ausborgen wollen (dies möglichst jederzeit zu ermöglichen ist ausdrücklich geplant!), können zuvor schon mal am eigenen PC experimentieren und sich Patches/Presets zusammenstellen, damit sie dann am Gerät sofort loslegen können.
    • MIDI- und OSC-Schnittstellen (wahrscheinlich über Ethernet oder WLAN): Damit lässt sich das Gerät mit anderer Software und Hardware auf einfache Weise verbinden.

...


a collaborative system to build novel musical phrases and -structures. <it consists of a onscreen-interfface and a tangible interface.

  • Face-to-Face-collaboration: The SYSTEM is intened to be used by several people at a time, con
  • Networked Collaboration: The SYSTEM is working over networked per default.


Aufbau

Das SYSTEM besteht aus 5 Komponenten: Der Tisch, den Tangibles, dem Kameraserver, der Projektionseinheit und dem Soundserver.

Das Gerüst (= "der Tisch")

Der Tisch besteht aus einem Holzgestell, das alle weiteren Komponenten trägt, und einer Tischplatte aus sandgestrahltem Plexiglas. Innerhalb Gerüsts werden alle anderen Komponenten montiert und anschließend mithilfe von Plastikplatten verschalt. Hier ist eine kubische(?) Konstruktion von 120cm Höhe, 80cm breite und 80 Tiefe vorgesehen.

Die Tangibles

Sechs verschiedene Amobea-Fiduicals

Tangibles bestehen aus Holz- oder Acrylblöcken, auf deren Unterseite Fiduicals aufgedruckt sind. Diese Fiduicals (siehe Abbildung) entspringen der Graphentheorie und sind leicht von Maschinen zu erfassen.

Die Kamera-Einheit erkennt die Fiducials, sobald die Tangibles auf die Acryplatte des Tisches gelegt werden und wandelt die erfssten Bilder in Statusinformationen (OSC-Protokoll) um.

Die Kameraeinheit

Screenshot reacTIVision: Fiducals gesehen von der Kameraeinheit
  • Input: Optisch Informationen über Position/Rotation der Tangibles
  • Output: OSC-Informationen (Positionsangaben der Fiducials) an Sound- und Projektionsserver

Die Kameraeinheit besteht aus einer Hochaufläsenden Firewire-Kamera, mit Infrarotsensor* und Weitwinkelobjektiv und einer Software, die die Position und Rotation der Tangibles erkennt und in OSC-Informationen umwandelt. Diese OSC-Informationen werden an den Projektionsserver und den Soundserver weitergeleitet.

Die hierfür verwendete Software ist [reactivision (siehe http://sourceforge.net/projects/reactivision/). reactivision ist unter einer Open Source Lizenz erhältlich und beinhält bereits alle Funktionen, die für den Camserver benötigt werden.

Der Projektionsserver

Tangibles auf Tisch mit Projektion

  • Input: OSC-Informationen (von Camserver)
  • Output: Statusinformationen für den Musiker und die Zuseher

Die Projektionseinheit besteht aus einem handelsüblichem Videoprojektor mit einer Weitwinkellinse und einer Software, welche die OSC-Informationen des Camservern optisch wiedergibt und um zusätzliche Statusinformationen erweitert. Die Projektionseinheit ist zwar theoretisch nicht notwendig für den erzeugten Sound des SYSTEMS, aber aufrund des Verständnises zwischen Anordnung der Tangibles und dem erzeugtem Sound unerlässlich für den Musiker.

Die Software-Applikationen von Audipad, dem reactable und dem lemur sind properitär und nicht verfügbar. Daher muss die Software des Projektionsservers von Grund auf neu geschrieben werden. Im Internet finden sich einige aber Beispielabplikationen, auf die aufgebaut werden kann. Es wird ein Zeitlicher aufwand von 4 Personenmonaten für die Erstellung dieser Software berechnet.

Optional: Eventuell muss die Distanz zwischen Projektor und Projektionsfläche mittels eines Spiegels künstlich verlängert werden, um die komplette Projektionsfläche anstrahlen zu können. Weitere Experimente sind nötigt.

Verwendung d. Fördergelder

Damit das Gerät fix-und-fertig den zahlreichen Interessierten zur Verfügung gestellt werden kann, ist es unumgänglich, (mindestens) einen guten Videoprojektor und einen halbwegs leistungsfähigen Computer anzuschaffen und die Konstruktion ziemlich stabil auszuführen.

TODO: Genauer Finanzplan ...

Software

Anzahl Beschreibung Preis pro Stück
1 4 Ableton Live 7 (Download) 419
3 1 Max/MSP (downloadable) 495 $
4 1 Jitter (downloadable) 395 $
Weiterführende Links:
http://shopping.netsuite.com/s.nl/c.365211/sc.2/category.2/.f

Hardware

Anzahl Beschreibung Preis pro Stück
1 2 BenQ MP721c DLP (9J.06J77.B5E)) 749,--
1 2 Unibrain Fire-i XGA (Firewire BW/IR Webcam) ~ 250,--
1 2 Cheap Dual-Core PC 200,--
5 1 TERRATEC Aureon 7.1 FireWire / M-Audio Audiophile Firewire ~ 200
Weiterführende Links:
http://www.alliedvisiontec.de/avt-produkte/firewire-kameras/guppy/f-080-b-bs-c.html
http://www.ptgrey.com/products/fireflymv/index.asp
http://www.unibrain.com/Products/VisionImg/boardXGA.htm

Baumaterial

Anzahl Beschreibung Preis pro Stück
1 1 IR Illuminator ~ 40
1 1 IR Light filters ~ 40
1 1 Transparentpapier ~ 25
1 2 Acrylplatte, sandgestrahlt, 80x80cm 225
1 8 Plastikplatten zum Verschalen, 120x80cm ~ 20
2 2 Spiegel 50x50 ~ 25

=== Sonstiges ===:


Priorität Anzahl Beschreibung Preis pro Stück
2 1 Webserver, Domain für Projektwebseite, Blog, Forum (pro Jahr) ~ 120
2 1 Flyer für erstes Konzert () ~ 200
2 1 Bedruck ~ 100


Querverbindungen zu anderen Projekten aus der Szene

Ein paar Leute anschreiben und hier eine Liste von interessierten Musikern zusammenstellen, die das Gerät gerne verwenden würden? Zusammenarbeit mit Ausstellungen, in denen die neueste Iteration des 'Spielzeug'-Modus der Öffentlichkeit zum Selber-Ausprobieren zugänglich gemacht wird? ...



- FMOL zum Nachlesen: http://www.iua.upf.edu/mtg/publications/PhD2005-sjorda.pdf - Link: James Patten / Audiopad: http://www.jamespatten.com/audiopad/ - Max/MSP: http://www.cycling74.com/products/maxmsp

Zeitplan

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