Diskussion:Kommunikation

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Version vom 10. Oktober 2007, 05:47 Uhr von Pk (Diskussion | Beiträge) (Differenzierung. fuer Interessierte)
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man beachte:

Todesstrafe mailingliste.png

siehe: http://lists.metalab.at/pipermail/metalab/2007-October/002379.html und folgende



 *LOL*

Fuer Interessierte hier noch etwas zur Erklaerung, denn in dem Bild werden mehrere ganz unterschiedliche Aspekte angesprochen:


reply-to-munging

Mit dem Reply-to: Header kann der Anwender in seinen E-Mails vorgeben, dass nicht an die als From: angegebene Adresse geantwortet wird, sondern an eine andere von ihm Gewueschte.

Unter reply-to-munging wird nun verstanden, dass nicht der User selbst sondern der Mailinglist-Server dieses Reply-To: umschreibt, bevor er die Mail an alle Listenbezieher verteilt.

Bei Ankuendigungslisten die nicht von jedermann beschickt werden duerfen, kann es Sinn machen, dass Antworten auf solche Announce-Mails gleich an eine zentrale Servicestelle geleitet werden und nicht dem Listadmin vorgelegt werden (der Mails von nicht bereits berechtigten Versendern vorgelegt bekommt um sie ggf. manuell zu approven).

Kritisiert wird haeufig jedoch ein Umbiegen des Reply-To:'s auf die (Diskussions)Liste selbst. Dagegen gibt es auch diverse berechtige Gruende, sowohl technische als auch soziale. Der Listenadmin will damit Mails von weniger geuebten Usern oder solchen die keine "guten" Mailclients verwenden (koennen), auf der Liste halten. Das fuehrt jedoch immer wieder dazu, dass wirklich private gedachte Antworten auf der Liste landen und ihr nervige/peinliche/unterhaltsame Einsichten vermittelt.

Diesbezueglich gute Mailclients [MUA] koennen wahlweise nicht nur "an den Sender" und "an alle" (group reply) sondern auch "an die Liste" (list reply) antworten (sofern die Liste die dafuer notwendigen Header mitschickt). Listenmails sollten ja nur in Ausnahmefaellen zusaetzlich auch an den Absender geschickt werden, z.B. bei besonderer Dringlichkeit. Mein bevorzugter MUA kann bei anderslautendem reply-to trotzdem auch einfach an den Sender schicken.

Gmail / Google Mail

besticht viele mit seiner Usability und Verfuegbarkeit als Webservice. Seine Nutzung, verbunden mit dem dahinterliegenden Datamining -durch Cookies auch mit den omni-praesenten anderen Google Services verknuepfbar-, muss man seiner persoenlichen Paranoia ausmachen. Datenschutz hat in den USA einen anderen Stellenwert und Nichtamerikaner sind faktisch Freiwild, dessen sollte man sich bewusst sein. Allerdings faellt ein solcher Webmailservice auch nicht unter die bevorstehende Vorratsdatenspeicherung in Europa und der Gmail Header verraet bislang nicht die absendende IP.

Fullquote

TOFU (Text oben, Fullquote unten) macht nur bei gewissen geschaeflichen Mails Sinn um den gesamten Threads jederzeit zur Verfuegung zu haben. In der Regel sollte man nur das zitieren, auf das man Bezug nimmt bzw. das fuer die Erkennung des Kontexts notwendig ist und dabei natuerlich den Lesefluss beruecksichtigen damit der Zeitaufwand minimal gehalten wird.

--PK 07:47, 10. Okt. 2007 (CEST) "Be conservative in what you send, be liberal in what you accept"