Benutzer:Helge/wienwiki
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Zur Navigation springenZur Suche springenVersion vom 23. Juli 2006, 12:26 Uhr von Helge (Diskussion | Beiträge)
gedanken zum wienwiki: obejktivität vs. subjektivität
hab mir zum wienwiki etwas gedanken gemacht: für mich stellt sich dir frage, ob es eher richtung objektivität oder richtung subjektivität geht. denn danach richtet sich die technisch/strukturelle basis. drei modelle, die mir dazu einfallen:
- das reine wiki. ein wiki ist eher für objektive inhalte geeignet, alle teilnehmer einigen sich auf einen gemeinsamen inhalt. ein reines wienwiki würde also den gemeinsamen blickwinkeln aller auf ein thema wie zb. brunnenmarkt wiederspiegeln. das ergebnis wäre ein (möglicherweise jüngerer, alternativerer) bruder des Wikipedia Wien-Portals.
- vorteil: alle können sehr leicht teilnehmen, ohne registrierung, etc.
- nachteil: persönliche perspektiven, humor (humor ist nicht objektivierbar), etc. finden schwer platz.
- blogging. das gegenteil davon. alle teilnehmer huldigen der subjektivität und geben ihre einschätzung zu plätzen, lokalen und verantstaltungen ab. siehe zb. diesen beitrag auf vienna.metblogs.com. damit aus den beiträgen quasi ein wienführer für wiener wird, müssten wir alle blog-posts aggregieren, zb. über tags. wir könnten das als metadienst (d.h. jeder bloggt wo er/sie gerade will) à la technorati oder edgeio aufziehen, oder als eigenen dienst, wie das zb. shapeshifters macht: shapeshifters stellt jedem user ein (sehr reduziertes) blog (hier meines) zur verfügung, alle beiträge landen dann aggregiert auf metaseiten (zb. http://www.shapeshifters.net/tags/london/). im fall des wienwikis würde dann also DaddyD's beitrag auf
http://wienirgendwas.at/tags/brunnenmarkt/
undhttp://wienirgendwas.at/tags/kaffeehaus/
landen, die diskussion dazu aufhttp://wienirgendwas.at/DaddyD/bestes-kaffeehaus-am-brunnenmarkt/
. mit einem digg-ähnlichen algorithmus ließen sich die beiträge auf den metapages dann neben chronologisch auch noch nach "interestingness" sortieren. die metapage ersetzt sozusagen das wiki.- vorteil: der subjektivität kann gehuldigt werden (die einen finden das chelsea gut, die anderen scheiße - kein problem), und es gibt raum für diskussion (da es sich um blog-posts handelt).
- nachteil: wer teilnehmen will, muss bloggen, dh. die einstiegshürde ist höher. der wiki-geist des jeder-kann-teilnehmens wird auf kommentare reduziert.
- hybrid aus blogging und wiki. (schließlich stehe ich ja auf wikis.) um die vorteile beider obigen modelle zu nützen, könnten wir auch ein wiki nützen, das etwas anders strukturiert wird. wieder obiges beispiel: DaddyD schreibt seinen beitrag auf http://wienwiki.at/wiki/Benutzer:DaddyD/bestes_kaffeehaus_am_brunnenmarkt, und kategorisiert es mit
[[Kategorie:Brunnenmarkt]]
und[[Kategorie:Kaffeehaus]]
. dort werden alle beiträge zu diesen themen aggregiert (mediawiki-funktionalität). zusätzlich kann es auf http://wienwiki.at/wiki/brunnenmarkt einen objektiven artikel geben, den fokus würde ich aber auf die subjektiven beiträge legen!- vorteil: siehe vorteile der obigen modelle.
- nachteil: wiki-funktionalität ist dem otto-normaluser schon schwer genug beizubringen, die benutzerseiten-subseiten-struktur macht das noch schwieriger. ließe sich aber vermutlich mit cleveren default-templates abfedern (zb. indem jede benutzerseite über die extension inputbox ein textfeld für das anlegen neuer beiträge erhält).