Freedom Not Fear 2008/Website: Unterschied zwischen den Versionen
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Quellen zum Thema "Videoüberwachung bringt nichts": | |||
* [http://www.homeoffice.gov.uk/rds/pdfs05/hors292.pdf Assessing the impact of CCTV (PDF, 753 KB)] | |||
Aus der Zusammenfassung, S. 8:<cite> | |||
Out of the 13 systems evaluated six showed a relatively substantial reduction in crime in the target area | |||
compared with the control area, but only two showed a statistically significant | |||
reduction relative to the control, and in one of these cases the change could be | |||
explained by the presence of confounding variables. Crime increased in seven | |||
areas but this could not be attributed to CCTV. | |||
</cite> | |||
* [http://berlin.humanistische-union.de/typo3/ext/naw_securedl/secure.php?u=0&file=uploads/media/04_Evaluationsbericht.pdf&t=1193658008&hash=6a2beb0dfe80a1c7b7f4421eadac8384 Evaluation der 24-Stunden-Videoaufzeichnung in U-Bahnstationen der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) - Zwischenbericht (PDF)] | |||
Aus dem zugehörigen [http://berlin.humanistische-union.de/themen/videoueberwachung/videoueberwachung_detail/back/videoueberwachung-1/article/videoueberwachung-in-den-u-bahnen-bringt-keinen-sicherheitsgewinn/ Artikel der Humanistischen Union]: | |||
<cite> | |||
Die wichtigsten Ergebnisse im Einzelnen: | |||
* Die Videoüberwachung und -aufzeichnung führte nicht zu einer sinkenden Kriminalitätsrate im Bereich der drei untersuchten U-Bahn-Linien (U2, U6, U8). Die Anzahl der registrierten Straftaten stieg im Untersuchungszeitraum (3.3.-16.10.2006) auf diesen drei Linien sogar leicht an. | |||
* Obwohl während des Pilotprojektes die Anfragen der Ermittlungsbehörden nach Videomaterial um 240% zunahmen, ist die Bedeutung der Videodaten für die Aufklärung von Straftaten vergleichsweise gering - im Untersuchungszeitraum wurden ganze 261 Vorfälle ausgewertet, während die Polizeiliche Kriminalstatistik für den Vergleichszeitraum des Vorjahes 8729 Delikte ausweist. | |||
* Nur bei 32% der 78 Fälle, in denen Bildmaterial vorhanden war, reichte dessen Qualität auch aus, um Verdächtige identifizieren zu können. (s.S. 32) | |||
* Eine umfassendere Auswertung von Videodaten zur Aufklärung von Straftaten wäre angesichts des enormen Personalaufwands kaum effektiv: Für die Bearbeitung der 261 Anfragen wurden 330 Arbeitsstunden benötigt, um das Videomaterial auszuwerten. Wenn ab 1.1. 2008 auf allen U-Bahnhöfen Videodaten aufgezeichnet und zugleich die Aufklärungsquote erhöht werden sollte, stiege der Technik- und Personalbedarf enorm an. | |||
* Für die Aufklärung von Sachbeschädigungen wie Graffiti oder Vandalismus spielen die Videoaufzeichnungen praktisch keine Rolle - weil Graffiti-Sprayer geplant vorgehen und die vorhandenen Kameras einplanen, weshalb kaum verwertbares Bildmaterial vorliegt, aber auch weil die Schäden oft erst nach dem Löschen der Aufnahmen festgestellt werden. (s.S. 19f.) | |||
</cite> | |||
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