Schweißen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 25. Januar 2016, 15:18 Uhr
Im WEL befindet sich unser WIG Inverter Schweißgerät STEL Max dp 171C
- Das Gerät kann
- Elektrodenschweißen
- WIG/TIG Schweißen mit Kontaktzündung
- Das Gerät kann nicht
- Aluminium schweißen
HANDHABUNG NUR MIT SCHUTZVORKEHRUNGEN!
Zu den Verbrauchsmaterialien beim Schweißen gehören das Gas und die Elektroden.
Gekauft wurde das Gerät ursprünglich bei der Firma Schweissgeräte Huber.
Mit pensionbedingter Schliessung übernahm die oberösterr. Firma Schweiss Humer deren Geschäfte.
Schweiss Humer betreibt mittlerweile auch eine Filiale in Wien 23.
Gas
Damit neues Gas (Schweiss Argon 4.6) angeschafft werden kann wird der Verbrauch nach der Formel auf der Flasche berechnet und in die Schweißkasse getan.
Die Flasche wurde von reox am 25.01.2016 bei ZGONC gekauft und kann mit dem Austauschpass (beim Vorstand erhältlich) bei jeder ZGONC Filiale ausgetauscht werden (Die Mietdauer beträgt 10 Jahre (bis zum 24.01.2026)). Die Kosten eines Refills betragen derzeit 41,99€. (Stand 25.01.2016)
Refill
Wer | Wann | Wieviel |
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reox | 2016-01-25 | 299.99€ (Flasche gekauft) |
… | – | $$ |
Elektroden
Wolfram Inertgas Schweißen (141)
Beim WIG Schweißen wird eine nicht-abschmelzende Wolframelektrode verwendet. Dabei werden verschiedene Typen von Elektroden unterschieden, welche unterschiedliches Verhalten zeigen. Elektroden werden je nach Stromstärke und gewünschter Einbrandtiefe unterschiedlich angeschliffen. Die Elektroden werden mit einem Farbring gekennzeichnet, damit man sie unterscheiden kann.
ACHTUNG Einige dieser Elektroden sind mit Thoriumoxid (WT Elektroden) legiert und somit radioaktiv! Diese Elektroden sollten keines Falls verschweißt werden, da beim schleifen und schweißen hohe Gefahr besteht! (Siehe auch hier: Böhler über WT Elektroden). Es ist aber auch nicht sinnvoll diese Elektroden zu verwenden, da es bereits viel bessere Elektroden ohne Thorium gibt, zum Beispiel die WS oder WL Elektroden.
Lichtbogenhandschweißen (111)
Für jeden Zweck gibt es spezielle Elektroden. Manche Elektrodenarten (zB Basische) sind Hygroskopisch, das heißt sie ziehen Feuchtigkeit an. Der darin enthaltene Wasserstoff wird mit ins Schweißgut gebracht und kann dort Wasserstoffrisse verursachen. Daher sollten solche Elektroden nicht zu lange gelagert oder Rückgetrocknet werden (Es gibt aber keinen Ofen im Lab!).
Im Metalab gibt es daher keinen Vorrat an Elektroden, daher sollte man diese selber mitbringen.
ACHTUNG Beim Elektrodenschweißen entsteht viel Rauch. In der HM ist es fast unmöglich ohne Rauchabsaugung Elektroden zu verschweißen! Ebenfalls besteht durch Funken und Schlacke erhebliche Brandgefahr!
Für die meisten Zwecke eignen sich etwa Rutil, Rutil-Rutil oder Rutil-Cellulose Elektroden, wie zum Beispiel die ETI, KE oder OHV (welche auch für PG geeignet ist). Reine Cellulose (zB CEL) sind anders zu verschweißen als Rutil und für Anfänger eher nicht zu verwenden. Die Basischen Elektroden (zB EV 50) haben zwar die besten Bruchmechanischen Eigenschaften, sind aber im Vergleich zu Rutil schwerer zu verarbeiten und müssen rückgetrocknet werden. Für welche Materialien und Blechdicken die Elektroden gehen ist normalerweise im Datenblatt angegeben.
Dokumentation
- Produktblatt (englisch) Datei:MAX DP 171C INGLESE.pdf
- Datei:MAX dp 171C-201C MC6910700020.pdf
- Herstellerseite zum STEL Max dp 171C