Coding Social Structures: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 23. April 2006, 08:14 Uhr
Grundannahmen
- Ab einer gewissen Größe braucht eine Gruppe klar definierte Regeln um wirklich zu funktionieren
- Je früher man diese Regeln definiert, um so besser ist es
- Jedem Akteur sollten die Regeln und deren Auswirkungen im vorhinein bewusst sein
- Ziel der Regeln darf es nicht sein, möglichst alles zu Regeln, sondern die Lösung aller anstehenden Anforderungen zu ermöglichen
- Am wichtigsten von allem ist es klar zu definieren, wie die Regeln wieder geändert werden können
Hintergrund
Einer der bemerkenswertesten sozialen Komponenten bei der Entwicklung Freier Software ist der Umgang mit Recht & Regeln. Im Gegensatz zu vielen anderen Gruppen, welche auf freiwilliger Kooperation basieren, steht bei der Entwicklung Freier Software die Entscheidung über die verwendete Lizenz (=die rechtlichen Spielregeln unter der entwickelt wird) am Anfang der Entwicklung und wird nicht erst während der Entwicklung oder nach Fertigstellung vereinbart (wie es ansonsten im Freiwilligen Bereich üblich).
Zusätzlich gibt es im Bereich Freier Software einen sehr hohen Bewußtseinsgrad über die rechtlichen Rahmenbedingungen (z.B. Urheberrecht) und was für Konsequenzen die unterschiedlichen Lizenzen haben.
Idee
Die Idee von Coding Social Structures ist es diese Philosophie, des zuerst Regeln vereinbaren, sich deren Konsequenzen überlegen und erst dann zu entscheiden, ob bzw. in welcher Form man teilnehmen möchte konsequent auf MetaLab anzuwenden.