Zeroconf-issues: Unterschied zwischen den Versionen

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== Findings ==
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Deswegen ist die jetztige Lösung eigentlich auch die einzig wirklich funktionierende befürchte ich (ausser man macht Bridging). Problem scheint zu sein das der Avahi Proxy / Reflector einen Cache hat und dieser dazu führt das er auch für Einträge antwortet die eigentlich nicht mehr existieren. Aber das ist alles nur Vermutung, müsste man noch etwas mehr debuggen (pcap files existieren, also theoretisch kann man das auch offline analysieren, bin selbst aber nicht schlau daraus geworden).
Deswegen ist die jetztige Lösung eigentlich auch die einzig wirklich funktionierende befürchte ich (ausser man macht Bridging). Problem scheint zu sein das der Avahi Proxy / Reflector einen Cache hat und dieser dazu führt das er auch für Einträge antwortet die eigentlich nicht mehr existieren. Aber das ist alles nur Vermutung, müsste man noch etwas mehr debuggen (pcap files existieren, also theoretisch kann man das auch offline analysieren, bin selbst aber nicht schlau daraus geworden).
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== Details aus [http://files.multicastdns.org/draft-cheshire-dnsext-multicastdns.txt draft-cheshire-dnsext-multicastdns.txt] ==
== Details aus [http://files.multicastdns.org/draft-cheshire-dnsext-multicastdns.txt draft-cheshire-dnsext-multicastdns.txt] ==

Version vom 14. Februar 2007, 19:30 Uhr

1st Contact

Habe gestern Abend mit Phillip geplaudert, Probleme mit mDNS (Multicast DNSk, Apple Zeroconf)

Durch die Trennung in 3 logische Segmente werden die Apple DNS-requests für die TLD .local nicht an alle IP-Netze weitergeleitet. Ich habe kurz recherchiert und bin schnell auf die Seite www.zeroconf.org gestossen, die vom Zeroconf-Erfinder Stuart Cheshire betrieben wird.

Die Lösung könnte trivial werden, wenn mir ein Linux-IP-Guru im IP-Stack/Routing rumstierln hilft

Grüsse, --MiKa 17:36, 14. Feb. 2007 (CET)


Findings

Im document (draft-cheshire-dnsext-multicastdns.txt) zu mDNS habe ich folgendes gefunden:

 3. Multicast DNS Names
 
 This document proposes that the DNS top-level domain ".local." be
 designated a special domain with special semantics, namely that any
 fully-qualified name ending in ".local." is link-local, and names
 within this domain are meaningful only on the link where they
 originate. This is analogous to IPv4 addresses in the 169.254/16
 prefix, which are link-local and meaningful only on the link where
 they originate.
 
 Any DNS query for a name ending with ".local." MUST be sent
 to the mDNS multicast address (224.0.0.251 or its IPv6 equivalent
 FF02::FB).

Das bedeutet, dass wir einer gerouteten Umgebung verloren haben, außer wenn wir auf eine Bridging-Umgebumg migrieren. Nur die m-cast-packete mit 224.0.0.251 an die anderen Segmente weiterzureichen könnte zu Ambiguitäten führen, da nicht sichergestellt ist, 1) dass eine 169.254.0.0/16 Adresse nicht schon im anderen Segment vergeben ist und 2) dass die Zieladresse auch ins andere Segment geroutet wird, da der Router keine Route dafür aufbauen kann.

Eine mögliche Lösung wäre, wenn wir selektiv nur IPv4 Link-Local Addressing transparent bridgen, um zu erreichen, dass 169.254.0.0/16 Adressen nicht mehrfach vergeben werden und sich die Geräte direkt ohne Routing sehen können.

Die letzte Lösung die mir einfällt, wäre das Netz umzugestalten und die Segmente, die Bonjour mit IPv4LL und mDNS benötigen zu bridgen und mit Routing vom restlichen abzutrennen.

Grüsse, --MiKa 19:21, 14. Feb. 2007 (CET)


Deswegen ist die jetztige Lösung eigentlich auch die einzig wirklich funktionierende befürchte ich (ausser man macht Bridging). Problem scheint zu sein das der Avahi Proxy / Reflector einen Cache hat und dieser dazu führt das er auch für Einträge antwortet die eigentlich nicht mehr existieren. Aber das ist alles nur Vermutung, müsste man noch etwas mehr debuggen (pcap files existieren, also theoretisch kann man das auch offline analysieren, bin selbst aber nicht schlau daraus geworden).

--Lfittl 20:12, 14. Feb. 2007 (CET)



Details aus draft-cheshire-dnsext-multicastdns.txt

Im Draft-Dokument steht explizit:

 A host sending Multicast DNS queries to a link-local destination
 address (including the 224.0.0.251 link-local multicast address)
 MUST only accept responses to that query that originate from the
 local link, and silently discard any other response packets. Without
 this check, it could be possible for remote rogue hosts to send
 spoof answer packets (perhaps unicast to the victim host) which the
 receiving machine could misinterpret as having originated on the
 local link.

D.h. dass mDNS prinzipiell nicht für Routing Umgebungen geeignet ist


Wie wär's mit einem I-Tunes-Router Projekt?

Ich helfe gerne mit Design und Projektmanagement für einen I-Tunes Router ;) nur coden kann ich nicht - total aus der Routine.

Mögliches Design:

  1. Router mit mehreren Interfaces, in jedem Segment eine Link-Local Adresse (bzw. über DHCP oder andere Mittel konfigurierte unique-IP-Address)
  2. Auf jedem Interface wird eine mDNS-Implementierung gefahren, die Namen lokal auflöst und verwaltet und daraus eine globale Namens-Liste aufbaut.
  3. Auf jedem Segment wird für jeden Host, der in einem anderen Segment zuhause ist, eine IP-Adresse reserviert (über 169.254.0.0/16 autoconfig, DHCP oder andere geeignete Mittel und gleichzeitig eine NAT-Address-Translation eingerichtet.
  4. Für jedes Segment werden für Hosts, die auf anderen Segmenten zuhause sind, Proxy mDNS Antworten generiert und eine mDNS-Conflict-Resolution nach draft-cheshire-dnsext-multicastdns.txt, 9.2 Simultaneous Probe Tie-Breaking, 9.2.1 Simultaneous Probe Tie-Breaking for Multiple Records und 10. Conflict Resolution durchgeführt.
  5. Registrierte Hosts für mDNS werden zyklisch mit mDNS-Requests gepollt um zu sehen, ob sie noch on-line sind, falls nicht, wird der mDNS-Eintrag und die dazugehörige Adresse sowie die Address-Translation und IP-Address (sofern sie dynamisch konfiguriert wurde) freigegeben.
  6. Der Rest ist simples NAT

Grüsse, --MiKa 20:30, 14. Feb. 2007 (CET)