Workshop: Blender: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Teilnahme ist natürlich gratis! | Die Teilnahme ist natürlich gratis! | ||
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Aktuelle Version vom 17. Februar 2012, 23:09 Uhr
Sales Pitch
Du willst am Computer 3D-Modelle machen wie die Profis? Vielleicht ein Computerspiel, einen Animationsfilm, künstlerische Bilder, oder deine Fantasieobjekte zur Realität machen durch einen 3D-Drucker? Dann bist du bei diesem Workshop genau richtig! Blender ermöglicht dir das alles, und das auch noch gratis! Lasse deiner Phantasie freien Lauf, und sieh zu, wie deine Ideen vor deinem Auge Realität werden, ohne Mathematik und ohne Programmierung.
Was?
Blender ist eine Open Source-Software für die Erstellung, Bearbeitung und das Rendering von 3D-Modellen. Dabei steht nicht der konstruktive Ansatz (d.h. Designzeichnungen und 100%ige Exaktheit, wie bei AutoCAD oder OpenSCAD) im Fokus, sondern die gestalterische Komponente.
Es gibt auch Schulen, die Blender für Videoschnitt verwenden. Soll angeblich sehr gut gehen, ist aber kein Fokus der Software.
Vergleichbare kommerzielle Lösungen sind Maya, 3D Studio Max und Cinema 4D. Blender selbst hat auch als kommerzielle Lösung begonnen, wurde allerdings nach dem Konkurs des Besitzers von der Community aufgekauft und wird seitdem als klassisches Open Source-Projekt intensiv weiterentwickelt.
Von den Features her ist Blender nicht ganz so ausgebaut wie die vorhin genannten kommerziellen Lösungen, allerdings sind die Limits erst bei sehr professionellen Anwendungen zu spüren. Auf der anderen Seite ist 3D-Bearbeitungssoftware wie Essen: jeder hat seinen eigenen Geschmack, über den man nicht wirklich diskutieren kann. Daher gibt es viele Fans und viele Leute, die mit einem Softwareprodukt nicht so sehr zurecht kommen.
Beispiele für das, was man mit Blender erreichen kann, sind die Animationsfilme, die damit gemacht wurden:
Blender ist sehr eigen von der Benutzerführung her; so gut wie keine Systemverhaltensstandards werden befolgt, und die komplette Benutzerschnittstelle wird selber gezeichnet. Aus diesem Grund ist es nicht möglich, sich einfach vor die Software zu setzen und herumzuprobieren, bis man es verstanden hat. Es ist einfach notwendig, entweder Lernvideos oder -texte zu lesen, oder einen Kurs dazu zu besuchen.
Was mich gleich zum Kernthema dieser Wikiseite führt:
Der Workshop
Ich (anlumo) wurde gebeten, mein Wissen um diese Software im Metalab weiterzuvermitteln, und plane, genau das im Februar 2012 zu tun. Dabei soll der Fokus auf den Grundlagen liegen, d.h. es soll auch für Leute geeignet sein, die kein Computergrafik-Studium absolviert haben.
Der Vortragende
Ich bin Absolvent des TU-Masterstudiums Computergrafik und Digitale Bildverarbeitung (jetzt: Visual Computing). Dementsprechend bin ich auf der technischen Seite unterwegs, das Künstlerische liegt mir nicht so sehr.
Blender habe ich mir selber beigebracht in meiner ewigen Suche nach der Computerspieleentwicklung. Im Studium habe ich auch Maya gelernt, allerdings bin ich mit dieser Software nie glücklich geworden. In Blender bin ich einfach daheim, und kann damit gut umgehen.
Themen
Ich möchte zuerst mal die absoluten Basics machen, und das ganze auf einen Nachmittag beschränken.
- Bedienung der Blender-UI
- Grundlagen der Darstellung von 3D-Meshes
- Modellierung von einfachen Objekten, verschiedene Modellierungstechniken
- Einfache Materialien
Mit diesen Informationen sollte man so weit sein, den meisten Rest durch herumprobieren finden zu können.
Weiterführende Themen
Hier sind noch die Themen, die in Blender zu machen sind. Wenn es nach dem Grundkurs ausreichend Bedarf für speziellere Themen gibt, können die an einem anderen Termin gemacht werden.
Wer Interesse hat, bitte HIER abstimmen!
Bei den Themen mit * markierten Themen müsste man einen anderen Vortragenden finden mangels Erfahrung.
- Animation (bones, blend shapes)
- Blender Game Engine & Physiksimulation
- Rendering (oib)
- Scripting (in python)*
- Modellierung von Menschen* (das ist mehr künstlerisch als technisch)
- Verwendung von Blender für Spieleproduktionen
- Verwendung von Blender für 3D-Druck (Makerbot, Ultimaker)
Anforderungen
Wetware: Der Workshopteilnehmende benötigen im Grunde keinerlei Vorwissen, außer Mausbedienung und wissen, wie man Software auf ihrem OS installiert. 3D-Vorstellungsvermögen ist aber sehr von Vorteil.
Hardware: Offizielles Statement:
Currently, there are versions of Blender available for Windows (2000,XP, Vista), Mac OS X, Linux (i386 and PPC), Irix 6.5 and Solaris 6.8. You will also need an OpenGL compatible graphics card, preferably from a quality vendor such as NVidia or ATI.
Die ganze Hardware muss portabel sein (damit es ins Metalab getragen werden kann — so etwas wie ein Mac Mini ist wohl auch realistisch, wenn lokal ein Monitor aufgetrieben werden kann). In der Praxis ist auch eine Maus mit 3 Tasten (eine davon ein Wheel) unbedingt notwendig. Nur am Mac mit Multitouch-Touchpads kann man dieses auch verwenden, wenn man damit sehr geschickt ist (die Gesten ersetzen dabei die zusätzlichen Tasten). Eine vollständige Tastatur mit Ziffernblock ist auch nützlich, aber nicht unbedingt notwendig.
Generell wär es gut, wenn jeder Teilnehmende vor dem Workshop die aktuelle blender-Version von blender.org herunterlädt. Achtung: Es gibt verdammt oft Updates dort, d.h. eher kurzfristig vor dem Termin machen!
Termin
Im Februar 2012 gibt es zwei (gleichwertige) Termine: 17. und 26., jeweils ab 14:00. Leider sind die Termine schon alle voll! Wenn du nicht angemeldet bist, aber trotzdem Interesse hast, kontaktiere mich per email oder twitter, damit du über eventuelle zukünftige Termine informiert wirst!
Die Teilnahme ist natürlich gratis!