Audio: Unterschied zwischen den Versionen
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* Beim anfänglichem Signalcheck eines Kanals ("Kommt überhaupt ein Signal?") immer nur ganz leise aufdrehen oder überhaupt nur mit der visuellen PFL Anzeige des Kanals arbeiten - Signalchecks mit voll aufgedrehten Kanälen können für Ohren und Equipment ungesunde Folgen haben, abgesehen davon dass man damit die Leute nervt und im Schlimmsten Fall sogar vertreibt. | * Beim anfänglichem Signalcheck eines Kanals ("Kommt überhaupt ein Signal?") immer nur ganz leise aufdrehen oder überhaupt nur mit der visuellen PFL Anzeige des Kanals arbeiten - Signalchecks mit voll aufgedrehten Kanälen können für Ohren und Equipment ungesunde Folgen haben, abgesehen davon dass man damit die Leute nervt und im Schlimmsten Fall sogar vertreibt. | ||
* Vor dem An/Umstecken von Geräten immer den betroffenen Mischpultkanal stummschalten ( Mute Taste ) - falls im Signalweg NACH dem Mischpult umgesteckt wird muss an den Verstärkern selbst leiser gedreht werden (Noch besser: Solche Steckarbeiten immer schon erledigen bevor die Anlage aufgedreht wird \o/) | * Vor dem An/Umstecken von Geräten immer den betroffenen Mischpultkanal stummschalten ( Mute Taste ) - falls im Signalweg NACH dem Mischpult umgesteckt wird muss an den Verstärkern selbst leiser gedreht werden (Noch besser: Solche Steckarbeiten immer schon erledigen bevor die Anlage aufgedreht wird \o/) | ||
* Die 12 Eingänge sind Monoeingänge (= für Stereo müssen 2 Eingänge verwendet werden)! Die XLR-Buchsen (Dreipolig) sind AUSSCHLIESSLICH für Mikrofone gedacht (Phantomspannung wird das angeschlossene Audiogerät zerstören). Wer Audiogeräte anschließen will, soll die LINE Eingänge (Klinkenbuchsen) verwenden. | * Die 12 Eingänge sind Monoeingänge (= für Stereo müssen 2 Eingänge verwendet werden)! Die XLR-Buchsen (Dreipolig) sind AUSSCHLIESSLICH für Mikrofone gedacht (Phantomspannung wird das angeschlossene Audiogerät zerstören). | ||
* Wer Audiogeräte anschließen will, soll die LINE Eingänge (Klinkenbuchsen) - oder STEREO1 oder STEREO2 - verwenden. | |||
== Eine sinnvolle Konfiguration: == | == Eine sinnvolle Konfiguration: == |
Version vom 16. Juli 2020, 09:33 Uhr
Mikrofone
- 1x
Shure SM58schon länger verschollen - 1x Shure PG-24E/PG58 Handsenderset UHF
- 1x Shure PG-14E/PG30 Headset-Funkset UHF
- 1x USB Mikrofon RØDE Podcaster (USB-Mikro für Podcasting. Groß und weiß. Steht in der Bibliothek.)
- 1 x K&M 210/9sw Mikrostativ schwarz
Mischpult (Hauptraum)
EFX12 Low-cost, high-performance Lexicon® effects mixers
- 12x Mono (Mic/Line) IN ( Mic: 48 V Phantomspeisung global schaltbar ), 12 Inserts möglich
- 2x Stereo IN
- 1x Stereo Return IN
- 1x 2-Track IN
- 1x AUX OUT ( pre/post Fader global schaltbar )
- 1x EFX / AUX 2 OUT ( post Fader )
- 1x Stereo OUT ( L/R: 2 Inserts möglich ), bespielt auch L/R Record out und MONO OUT
- 1x Monitor OUT ( L/R )
- 24-bit, digital Lexicon® MX400 effects processor ( 32 Effekte in zwei Bänken organisiert, jeweils drei Parameter anpassbar )
Generelle Bedienhinweise:
- Beim anfänglichem Signalcheck eines Kanals ("Kommt überhaupt ein Signal?") immer nur ganz leise aufdrehen oder überhaupt nur mit der visuellen PFL Anzeige des Kanals arbeiten - Signalchecks mit voll aufgedrehten Kanälen können für Ohren und Equipment ungesunde Folgen haben, abgesehen davon dass man damit die Leute nervt und im Schlimmsten Fall sogar vertreibt.
- Vor dem An/Umstecken von Geräten immer den betroffenen Mischpultkanal stummschalten ( Mute Taste ) - falls im Signalweg NACH dem Mischpult umgesteckt wird muss an den Verstärkern selbst leiser gedreht werden (Noch besser: Solche Steckarbeiten immer schon erledigen bevor die Anlage aufgedreht wird \o/)
- Die 12 Eingänge sind Monoeingänge (= für Stereo müssen 2 Eingänge verwendet werden)! Die XLR-Buchsen (Dreipolig) sind AUSSCHLIESSLICH für Mikrofone gedacht (Phantomspannung wird das angeschlossene Audiogerät zerstören).
- Wer Audiogeräte anschließen will, soll die LINE Eingänge (Klinkenbuchsen) - oder STEREO1 oder STEREO2 - verwenden.
Eine sinnvolle Konfiguration:
Surfstation, beide Mikrofone und das Signal, das aus dem Audio-Patchpanel (im Schrank) kommt, können gemixt und danach durch die Frequenzweiche an die Lautsprecher übertragen werden.
Inbetriebnahme
auxilliary equipment
Taschenlampe ;-)) , Kopfhörer ( KH ), empfohlene Impedanz: >= 200 Ω (Ohm) "große" ( 6,3mm) Stereoklinke, Ohren ;-))
preliminary
Energieversorgung aktivieren: Steckdosenleiste hinter der Glastüre - VORSICHT! das Einschalten könnte den zugehörigen Leitungsschutzschalter auslösen und für transiente Raumfinsternis sorgen. ;-)
der entsprechende Schaltschrank links hinten in der Nische ist unbeleuchtet ...
Audio ( basics )
Am besten wie folgt vorgehen - alles am Mischpult:
- Den Fader des Eingangskanals auf Minimum/ganz runter schieben.
- Die 2 gelben Stereo-Master Out Fader auf Minimum/ganz runter schieben.
- Den Gain-Drehknopf des Eingangskanals auf die niedrigste Einstellung drehen (ganz nach links).
- Mute Knopf für den Eingangskanal aktivieren.
- Gerät an den Eingangskanal anschließen.
- Am Eingangsgerät sicherstellen, dass dieses auch bereits ein Signal liefert. (=Play drücken und DORT Lautstärke auf 100%)
- PFL Knopf am Input Kanal drücken.
- Mute-Knopf am Input Kanal deaktivieren ( nicht unbedingt nötig - siehe Block Diagram ).
- Die Signalpegel sind jetzt auf den LEDs sichtbar, aber es wird nichts weitergeben. (Außer der Fader wird wieder rauf geschoben...).
- Pegel des Eingangsignals nun via Gain-Drehknopf einstellen sodass die Ausschläge durchschnittlich bei 0 dB sind, keine Ausschläge in den roten Bereich gehen und die Peak-LED des Eingangssignals NICHT blinkt. (Peak-LED blinkt=Signal übersteuert!)
- PFL Knopf nochmal drücken-->Die Ausschläge sind jetzt nicht mehr sichtbar.
- Nun die 2 gelben Master Out Fader langsam auf 0 dB (Beschriftung!) stellen. Es sollte noch immer nichts hörbar sein.
- Eingangssignal langsam in Richtung 0 dB sein. Bei 0 dB sollte die Lautstärke ideal sein. (Das Signal wird weder verstärkt noch abgeschwächt.)
Audio ( Finessen )
- Klangregelung - Mic/Line IN : fixe Frequenzen bei Höhen/ Bässe, "parametrische" ( variable Frequenz, fixes Q ) Mitten - überall sollten einige dB genügen, immerhin bedeuten +6: doppelt so laut
- Höhen +- 15dB bei über 12KHz: hier sitzt die Sprachverständlichkeit, allerdings auch unangenehme Zischgeräusche - die geriatrische Mischung erhöht hier um einige dB ;-))
- Mitten +- 15dB bei variabler Frequenz zwischen 150Hz und 3,5 KHz interessant für Gesang und Gitarre, eventuell auch Sprache
- Bässe +- 15dB bei unter 80Hz Druck beim Bass, Drum, eventuell Sprache ( Brustton der Überzeugung ;-))
- Klangregelung - Stereo IN : wie Mic/Line, nur dass die Mittenfrequenz bei 720 Hz fixiert ist
- Stereo return IN verfügt lediglich über einen Pegelregler, keine Klangregelung
- 2 Track IN kann nur ein- oder ausgeschaltet werden
Beschreibung der Verkabelung:
Wo die Stecker genau hingehören, siehst du auf dem Foto.
In das Mischpult (INPUT):
- TO MIXER (Kommt aus dem Schrank) an STE2 (blau) per 6.8mm Klinkenkabel (Man kann im Schrank verschiedene Audioquellen patchen)
- Surfstation an Regler STE1 (blau) per Klinkenkabel (3.5mm am PC --> 6.8mm am Pult)
- Mikrofon 1 an Regler 11 (weiss) per XLR-Kabel vom Empfänger (Links, Empfang auf Kanal 1)
- Mikrofon 2 an Regler 12 (weiss) per XLR-Kabel vom Empfänger (Rechts, Empfang auf Kanal 2)
Aus dem Mischpult (MASTER OUT):
- (Gelbe Regler) per XLR-Kabel in den Schrank (FROM MIXER, kann ebenfalls je nach Bedarf gepatcht werden.)
Schrank-Audio-Patchpanel
- FROM MIXER <--> TO SPEAKERS
- Quellen im Schrank können mit TO MIXER (in Richtung Mischpult) verbunden werden.
Beschreibung der Frequenzweiche (im Schrank)
- Diese Konfiguration gilt im STEREO BETRIEB (Grüne LED in der Mitte leuchtet)
- Alles auf NEUTRAL (Null) stellen, ausser
- LOW/HIGH auf 70 Hz
- Beide "40 Hz LOW CUT" Knöpfe (Klein, rund): AKTIV (LED leuchtet rot)
- alle anderen Druckknöpfe: INAKTIV (LED leuchtet NICHT)
DJ Mixer
Vestax VMC-004XL R.I.P.
Datei:Vestax VMC004XLU manual.pdf quite similar to metalab-owned VMC-004XL (without u)
- Input
- Line In x 4 (RCA) or
- Phono In x 4 (RCA)
- Mic In x 2 (φ6.3PHONE)
- Output
- Line Out x 2 (RCA)
- Headphone x 1 (φ6.3PHONE)
- Power 12V AC (!), 1000mA (adaptor: AC-14) missing --> a solid 12V~/500(!) VA replacement exists, form factor differs from our usual wall wart
PA (Hauptraum)
- 2x grosse Tweeter/Woofer Boxen vorne L+R
- 4x kleine Fullrangeboxen an der Wand in der vorderen/hinteren Mitte des Raumes L+R
- Alle Verstärker befinden sich im unteren Teil des Serverracks im Hauptraum. (1x Tweeter Amp Front L+R, 1x Woofer Amp L+R, 1x HiFi Amp für die 4 kleinen Fullrangeboxen)
- Der HiFi Amp für die Full Range Boxen ist ein Pioneer A-209R. Der Volume Regler sollte auf ca. 1/4 stehen, bei 0 dB am Mischpult ist die Lautstärke dann ok. Der Direct Knopf sollte aktiv sein (Ausser jemand möchte einmal die Fullrange Lautsprecher einmessen...)
Bluetooth
Ca. 5sec drücken um in den Pairing Modus zu gelangen.
Kabel, Signalprozessoren, Monitor
- Sämtliche Kabel werden im rollbaren Mixerrack in kleinen Stofftaschen gelagert, auf diese Weise kann kein Kabelsalat entstehen, und die Kabel sind immer verlässlich an einem Platz verfügbar wenn sie gebraucht werden - ergo: Nach der Verwendung alle Kabeln wieder dort in einzelne Taschen verwahren.
- Ein 2 Kanal Kompressor ist fix im Mixerrack verbaut, es gibt zwei Insertkabel über die man zwei einzelne Kanäle oder auch die Mixersumme einschleifen kann. Der Einsatz eines Kompressors ist nur dann sinnvoll, wenn man ein grundlegendes Verständnis seiner Arbeitsweise und Einsatzzwecke hat. (Aber keine Scheu, im Internet finden sich dazu Tutorials wie Sand am Meer! Nur bitte Geduld - Dynamikbearbeitung ist nicht trivial und die Erleuchtung stellt sich in der Regel nicht sofort ein)
- Daumenregel: ist der Kompressor bereits verkabelt, könnt er noch vom letzten Event vernünftig eingestellt sein: Ohren auf und aktivieren ;-)
- Irgendwo im Lab gibt es auch eine Monitorbox, sie lässt sich über XLR anschliessen. (z.b. am AUX Kanal des Mischpults, per grosse Klinke -> XLR Adapterkabel)
- nicht zu vergessen das Monitoring mit Kopfhörer ( KH wäre selbst mitzubringen, empfohlene Impedanz >= 200 Ω, 6.3mm Klinke - siehe oben ) - damit bist du etwas freier, weil du den Event nicht akkustisch "störst" - beim Kopfhörersymbol hineinstecken - ganz rechts: 4 Stecker von oben/hinten - nicht vergessen, den LEVEL - Regler aufzudrehn ;-)) - die Verwendung der PFL ( Pre Fade Listening ) - Tasten ist oben beschrieben, Du hörst genau das, was Du auf der Pegelanzeige siehst
These are (some of) the devices you are looking for
Frequenzweiche kalibrieren (Wartung only)
Die Frequenzweiche im Server/Audiorack sollte grundsätzlich immer in ihrem Zustand belassen werden; Wenn es im Zuge von Wartungsarbeiten oder bei einer Panik infolge eines Reaktor-Meltdowns zu Verstellungen kommt, muss sie neu kalibriert werden:
Brauchbare Defaulteinstellungen (Reglereinstellungen von links nach rechts):
- CHANNEL ONE
- INPUT -> 0
- LOW CUT -> AN (Rote LED aktiv)
- LOW/HIGH -> 460Hz (Eine Markierung vor 680Hz, in Richtung 350Hz)
- XOVER FREQ MULTIPLIKATOR -> AUS (Grüne "x10" LED inaktiv)
- LOW OUTPUT -> 0
- LOW PHASE INVERT -> AUS (Rote LED inaktiv)
- HIGH OUTPUT -> 0
- HIGH PHASE INVERT -> AUS (Rote LED inaktiv)
- CHANNEL TWO
- Exakt dieselben Einstellungen wie CHANNEL ONE!
Anleitung zum selber einstellen/Verwendung der eigenen Ohren als Einstellhilfe:
(Alle folgenden Einstellungen sind ident für den linken und rechten Kanal vorzunehmen)
- Alle Gain/Volume Regler auf Unity-Gain (0) stellen [Anmerkung: 0 heisst nicht ganz nach links drehen/abdrehen, Beschriftung der Regler beachten!]
- Auf der Rückseite der grossen schwarzen PA Boxen sind deren Frequenzgänge verzeichnet - Nachsehen und notieren!
- Auf der Frequenzweiche müssen wir nun die Crossover(X-Over) Frequenz korrekt wählen ... Wenn die Bassboxen zb.: 30-800Hz bespielen, und die Hochtöner zb.: 400Hz-17kHz, wäre die Mitte des Überlappungsbereichs (600Hz) ein guter Startwert.
- Jetzt drehen wir zum Einstellen mittel-laute Referenzmusik auf. (also solche die wir gut kennen und von der wir wissen wie sie klingen sollte)
- Während wir jetzt auf die Musik achten, probieren wir verschiedene X-Over Frequenzeinstellungen (innerhalb des Überlappungsbereichs, also > 400Hz und < 800Hz) aus, der Wert bei dem der Sound "richtig" und ausgewogen klingt, ist unser gesuchter Endwert! (Wenn man diesen Schritt mit verschiedenen Referenztracks wiederholt, landet man in der Regel bei einem allgemein besser gewählten Endwert!)
- Nachdem die Frequenzweiche jetzt grundsätzlich korrekt eingestellt ist, können wir noch die Bass/Hochton Balance tweaken ...
- Zunächst hören uns verschiedene Referenztracks an ...
- Wenn der Sound ein bisschen "dünn" und "lasch" ist, drehen wir gemächlich (!) ein bisschen mehr Bass Verstärkung dazu, bis es passt.
- Wenn der Sound irgendwie dumpf und verwaschen ist, drehen wir gemächlich ein bisschen mehr Höhen Verstärkung dazu, bis es passt.
- Kommen wir nun drauf das wir sowohl Bass als auch Höhen höher gedreht haben, haben wir etwas falsch gemacht :D (es ist dann ja einfach nur das Gesamtsignal lauter, aber nicht anders) - in diesem Fall machen wir ein paar Minuten Pause, drehen die Low Gain und High Gain Regler wieder auf 0, und wiederholen wir die letzten zwei Schritte :)