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Einreichung Netzkultur 2008-1 Reactable: Unterschied zwischen den Versionen

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== Daten ==  
== Daten ==  
  Projekt/Einrichtungsname: '''Performancer'''
  Projekt/Einrichtungsname: '''Performancer'''
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== Kurzbeschreibung ==
== Kurzbeschreibung ==


Was genau machen eigentlich die Musiker, die sich auf der Bühne hinter Notebooks verschanzen und unsichtbares Zeug anklicken? Es ist ein großes Mysterium. Wir machen dem Versteckspiel ein Ende und bauen und dokumentieren eine haptische Benutzeroberfläche, die jeder begreifen und be-greifen kann. Mehrere Mitspieler können sich um das SYSTEM versammeln und kollaborativ Musik erschaffen und erleben.
Was genau machen eigentlich die Musiker, die sich auf der Bühne hinter Notebooks verschanzen und dort für das Publikum unsichtbares Zeug anklicken? Wir machen dem Versteckspiel ein Ende und dokumentieren (und bauen) ein elektronisches Musikinstrument mit einer haptische Benutzeroberfläche, die jeder begreifen kann.


== Ausführliche Beschreibung ==
== Ausführliche Beschreibung ==


* '''SYSTEM: ein kollaboratives virtuelles Musikinstrument mit physischer Benutzeroberfläche'''
* '''PERFORMANCER: ein kollaboratives Musikinstrument mit haptischer Benutzeroberfläche'''


[[Bild:Kaltenbrunner.jpg|thumb|200px|Martin Kaltenbrunner auf einem reactable]]
[[Bild:Kaltenbrunner.jpg|thumb|200px|Martin Kaltenbrunner auf einem reactable]]
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[[Bild:Audiopad-Composer large.jpg|thumb|200px|Audiopad Composer]]
[[Bild:Audiopad-Composer large.jpg|thumb|200px|Audiopad Composer]]


Das SYSTEM hat die Form eines Tisches; die 'Tischplatte' ist eine Benutzeroberfläche, auf der durch Videoprojektion sowohl eine auch für Laien nachvollziehbare Visualisierung der hörbaren Vorgänge, als auch Bedienelemente für die Musiker dargestellt werden. Die wichtigsten Bedienelemente sind nicht reine Abbildungen, sondern haben auch eine haptische Komponente: Durchsichtige Formen aus Kunststoff können verschoben, verdreht und geklickt werden; Software zur Bild- und Mustererkennung nach dem neuesten Stand der Technik wird eingesetzt, um die grafische Darstellung mit diesen sogenannten Tangibles präzise in Übereinstimmung zu bringen. Zusätzlich können die Musiker auch ihre bloßen Finger und Hände einsetzen.
Der PERFORMANCER hat die Form eines Tisches. Die 'Tischplatte' ist dabei die Benutzeroberfläche, auf der Kunststoff-Blöcke (die sog. 'Tangibles') beliebig angeordnet werden. Die Tangibles reagieren - abhängig von ihrer Position - aufeinander und erzeugen musikalische Phrasen. Der PERFORMANCER registriert viele Tangibles gleichzeitig; dies ermöglicht eine intuitivere und direktere Manipulation des Gehörten. Die Bedienung des PERFORMANCERs ist spielerisch und intutiv erlernbar, die erzeugten musikalischen Strukturen, Phrasen und Klänge sind aber durchaus komplex und auch für erfahrene Musiker anspechend. Durch Videoprojektionen auf die Benutzeroberfläche werden die erstellten Töne nachvollziehbar. Software zur Bild- und Mustererkennung nach dem neuesten Stand der Technik wird eingesetzt, um die grafische Darstellung mi den Tangibles in Übereinstimmung zu bringen.
 
Zwar gibt es bereits einige Instrumente dieser Art, allerdings sind diese großteils prototypischer Natur und schlecht dokumentiert. Die wenigen kommerziell erhältlichen sind einerseits sehr teuer (''Jazzmutant Lemur: Basisversion 2500 €, reactable Basisversion: 6500 €''), andererseits ist die eingesetzte Software ist nicht frei erhältlich.
 
Ziel des PERFORMANCERs ist daher, den gesamten Quellcode sowie eine umfangreiche Dokumentation zu veröffentlichen und mehrere Workshops zum Thema 'Haptische Musikinstrumente' abzuhalten. Dies ermöglicht Interessierten Musikern/Forschern/Künstlern (kombatible) Nachbauten und gewährleistet, dass die verwendeten Softwareteile und Baupläne konstant verbessert werden können.
 
Das Projekt PERFORMANCER ist der erste Schritt hin zu einem offenen, kollaborativen, elektronischem Musikinstrument mit haptischen Steuerelementen.


Das SYSTEM registriert viele Tangibles und Berührungen gleichzeitig; dies ermöglicht eine intuitivere und direktere Manipulation des Geschehens als z.B. ein Mauscursor, wodurch eine der größten Schwachstellen herkömmlicher virtueller Musik-Software beseitigt wird. Die Bedienung des SYSTEMs ist spielerisch und intutiv erlernbar, die erzeugten musikalischen Strukturen, Phrasen und Klänge sind aber durchaus komplex und auch für erfahrene Musiker anspechend.


Zwar gibt es bereits einige Instrumente dieser Art, allerdings sind diese großteils prototypischer Natur und schlecht dokumentiert. Die wenigen kommerziell erhältlichen sind einerseits teuer (Jazzmutant Lemur: Basisversion 2500 €, reactable Basisversion: 6500 €) und die dort eingesetzte Software ist nicht frei erhältlich/modifizierbar. Ziel des SYSTEMs ist daher, den gesamten Quellcode sowie eine umfangreiche Dokumentation zu veröffentlichen. Dies ermöglicht Nachbauten von interessierten Forschern/Technikern/Künstlern und gewährleistet, dass die verwendeten Softwareteile und Baupläne konstant verbessert werden können.
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Das Projekt SYSTEM ist der erste Schritt hin zu einem offenen, kollaborativen, elektronischem Musikinstrument mit haptischen Steuerelementen.
 
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=== Ziele ===
=== Ziele ===
* Aufbau eines eletronischen Musikinstruments mit haptischen Steuerelementen
* '''Aufbau''' eines eletronischen Musikinstruments mit haptischen Steuerelementen, Weiterentwicklung basierend auf Erfahrungen und Konzepten von [http://www.jamespatten.com/audiopad/ Audiopad], [http://reactable.iua.upf.edu/ reactable], [http://www.jazzmutant.com/lemur_overview.php Lemur], [http://www.multi-touch.de/ MultiTouchConsole] und diversen anderen (siehe Anhang)
* Weiterentwicklung basierend auf Erfahrungen und Konzepten von [http://www.jamespatten.com/audiopad/ Audiopad], [http://reactable.iua.upf.edu/ reactable], [http://www.jazzmutant.com/lemur_overview.php Lemur], [http://www.multi-touch.de/ MultiTouchConsole] und diversen anderen (siehe Anhang)
* '''Veröffentlichung''' aller Pläne, Skizzen und Software im Internet um kompatible Nachbauten anzutreiben
* Veröffentlichung aller Pläne, Skizzen und Software im Internet um kompatible Nachbauten anzutreiben
* Abhaltung von mindestens drei '''Workshops''' zum Aufbau und Programmierung des PERFORMANCERs für Interessierte im Metalab Wien.
* (mindestens) ein öffentlicher Auftritt mit dem fertigen Instrument vor Publikum
* Aufbau einer aktiven (Web)'''Community''' rund um den PERFORMANCER und ähnliche Musikinstrumente.
* Zuführung, Verwaltung und Zurverfügungstellung des fertigen Instruments an/durch eine/-n ausgewählte/-n Institution/Verein mit Sitz in Wien.
* ein '''öffentlicher Auftritt''' mit dem fertigen Instrument vor Publikum
* '''Zuführung''', Verwaltung und Zurverfügungstellung des fertigen Instruments an eine/n '''Institution/Verein''' mit Sitz in Wien.


=== Prinzipien ===
=== Prinzipien ===
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Alle auf der Spielfläche liegenden Tangibles können mittels der Projektionseinheit mit zusätzlichen grafischen Steuerelementen und Statusinformationen angereichert werden, ähnlich den Tangibles des Audiopad oder des Reactable.
Alle auf der Spielfläche liegenden Tangibles können mittels der Projektionseinheit mit zusätzlichen grafischen Steuerelementen und Statusinformationen angereichert werden, ähnlich den Tangibles des Audiopad oder des Reactable.
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==== Die Kameraeinheit ====
==== Die Kameraeinheit ====
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TODO: Genauer Finanzplan
TODO: Genauer Finanzplan
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=== Software ===
=== Software ===
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  November
  November
  Dezember
  Dezember
 


== Zu den Einreichenden: Performancer Team ==
<font size="1">
[[Bild:Johannessperlhofer.png|left]]
[mailto:johannes.sperlhofer@chello.at Johannes Sperlhofer]<br />
Performancer (Projektleitung)
Selbstständig, geboren 1980 in Bad Ischl
'''Ausbildung:'''
seit Nov. 2005: Baccalaureatsstudium Software- & Information-Engineering, TU Wien, Baccalaureatsarbeit zum Thema: 'Arch.Diploma 2007'<br />
2007: Studienassistent Gebäudelehre und Raumplanung<br />
2004 – 2005: Studium Medieninformatik, Universität Wien<br />
'''Projekte im Kunst- und Kulturbereich:'''
2007: Digitaler Verfall- Veranstaltungsreihe im OHO<br />
2007: Digitale Ausstellung/Werstadtk: Netz.Kunst.Werk.Stadt (Second Life)<br />
2007: Digitale Ausstellung: Arch.Diploma 2007<br />
2007: "Nahe Genug - Fetish in Second Life", Kunstakation des steirischen Herbst<br />
2005–2007:  Diverse Vorträge zum Thema Virtuelle Welten, unter annderem auf der Technischen Universität Wien, der Wirtschaftsuniversität Wien, der Technischen Universität Graz und der APA E-Bussiness Community.
'''Berufliche Tätigkeiten:'''


Gründer pixel-orange, Dienstleistungen und Konzepte für Virtuelle Welten<br />
Researcher bei eCommerce Competence Center EC3, 2004-jetzt<br />
Medienproduktionen in im Bereich Musikvideos/Virtuelle Welten <br />
</font>


[[Kategorie: 2008]]
[[Kategorie:Förderungen]]
[[Kategorie: Vergabe 2008-1]]
[[Kategorie: Einreichung]]