Safe Space Meetups/Protokoll: Unterschied zwischen den Versionen

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12. Oktober 2011
Chronologisch von unten nach oben. (Aktuelles immer oben)


==Blitzlichtrunde (Einzel Statements für Eröffnung)==
== 22. Oktober 2011 entfällt ==
Da die meisten von uns den Samstagtermin (22.10) vergessen haben wurde [http://www.doodle.com/yn3rcybcywk6s96y ein neuer Doodle] eingerichtet.
lg -- [[Benutzer:Philleb|Philleb]] 06:47, 22. Okt. 2011 (CEST)


Leo:Welche Probleme bestehen, in welche Richtung geht der Diskurs?  
== 12. Oktober 2011 ==
 
=== Blitzlichtrunde (Einzel Statements für Eröffnung) ===
 
Leo: Welche Probleme bestehen, in welche Richtung geht der Diskurs?  
Wieso gibt es zum extrem überwiegenden Teil mehr Männer als Frauen im Metalab.  
Wieso gibt es zum extrem überwiegenden Teil mehr Männer als Frauen im Metalab.  


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Stefanie: hält das Metalab für einen sehr offenen Raum, trotzdem fehlt es manchmal an Zivilcourage auch durch wegschauen und Wurstigkeit. Unwohlsein ist nicht nur ein Gefühl, sondern auch strukturelle Gewalt. Hat Listendiskussion vll wegen gewisser Umstände befeuert. Wir müssen mal drüber reden.  
Stefanie: hält das Metalab für einen sehr offenen Raum, trotzdem fehlt es manchmal an Zivilcourage auch durch wegschauen und Wurstigkeit. Unwohlsein ist nicht nur ein Gefühl, sondern auch strukturelle Gewalt. Hat Listendiskussion vll wegen gewisser Umstände befeuert. Wir müssen mal drüber reden.  
== weitere Diskussion ==
== weitere Diskussion ==


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c3o: findet Einstellung von Thomas super. Ihm fällt bei Führungen auf, dass Leute erst nach langem verstehen, dass das Lab anders läuft und Sie hier nicht um Erlaubnis fragen müssen. Wir müssen auf diese Leute zu gehen und ihnen erklären (oft mehrmals) wie hier der Hase läuft!  
c3o: findet Einstellung von Thomas super. Ihm fällt bei Führungen auf, dass Leute erst nach langem verstehen, dass das Lab anders läuft und Sie hier nicht um Erlaubnis fragen müssen. Wir müssen auf diese Leute zu gehen und ihnen erklären (oft mehrmals) wie hier der Hase läuft!  
== breitere Diskussion ==
== breitere Diskussion ==


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== appendix tom@socialhack.eu ==
== appendix tom@socialhack.eu


weitere Themen:  
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         - explizite Frauenförderung
         - explizite Frauenförderung
         - Statutenänderung für Gleichbehandlung --> Soziale Übereinkunft
         - Statutenänderung für Gleichbehandlung --> Soziale Übereinkunft
         - c3o: Manifest im Eingangsbereich?, Stil um nicht nur nerdige Dinge erweitern (Gitarre an der Wand?)
         - c3o: Manifest im Eingangsbereich?, Stil um nicht nur nerdige Dinge erweitern (Eine von Elmar's Gitarren an der Wand?)
         - Pepi: Austausch darüber wie man Führungen (am Besten) macht?  
         - Pepi: Austausch darüber wie man Führungen (am Besten) macht?  
         - neuer Fixpunkt für Metadays/Events: Video zur Erklärung des Metalabs
         - neuer Fixpunkt für Metadays/Events: Video zur Erklärung des Metalabs

Aktuelle Version vom 4. Januar 2013, 22:56 Uhr

Chronologisch von unten nach oben. (Aktuelles immer oben)

22. Oktober 2011 entfällt

Da die meisten von uns den Samstagtermin (22.10) vergessen haben wurde ein neuer Doodle eingerichtet. lg -- Philleb 06:47, 22. Okt. 2011 (CEST)

12. Oktober 2011

Blitzlichtrunde (Einzel Statements für Eröffnung)

Leo: Welche Probleme bestehen, in welche Richtung geht der Diskurs? Wieso gibt es zum extrem überwiegenden Teil mehr Männer als Frauen im Metalab.

Sabina: Will auch verstehen wo die Probleme liegen. Sieht sich selbst nicht in einer diskriminierten Situation und hat selbst keine Probleme im Metalab, würde das aber für andere Frauen nicht ausschließen. Ist das Metalab ein Raum indem Frauen erwünscht sind? Standpunkt der Anderen verstehen.

c3o: Metalab schließt gewisse Leute/Gruppen aus, obwohl wir das Ideologisch nicht so wollen. Will vermitteln zwischen den Kontexten.

Pep: wünscht sich keine verhärteten Standpunkte und Grundsatzdiskussionen. Konsens und Lösungsorientiertes diskutieren. Michi Z: An dieses Treffen angestoßen. Ihm geht es nicht so sehr darum mehr Frauen ins Lab zu bringen, sondern um die Grundhaltung im Metalab. Will verschiedene Standpunkte erklären und herleiten. Michi hat auf ein Mail von Thomas böse geantwortet aus Gründen der Dramaturgie.

Daniel: "Ich bin der Daniel und meine Freundin ist Feministin und bin sehr stark geprägt." Nimmt Leute war die Anderen sonst nicht auffallen. Ihn hat das Mail von Thomas auch gestört

Tom: Fühlt sich mit seinem Freund im Lab sehr wohl und nicht diskriminiert. Connex zu hackerequality.org und QueerGeeks Radio show am Camp und potentiellem FollowUp Veranstaltung am 28c3.

phi|e4s: ist mit zwei Schwestern und zwei Brüdern aufgewachsen. Ist für Gleichberechtigung. Kein Verständnis für Ignoranz gegenüber Gleichberechtigung. Mailingdiskussion war ihm nicht in allen Punkten klar. Fand sie sehr heftig. Hofft das wir hier heute schlauer werden.

Thomas: hat diese Mail verfasst. Will Missverständnisse ausräumen und wogen glätten.

Stefan: fand Mail von Thomas nicht als einzigen Stein des Anstoßes.

Kerstin: Thema geht aus ihrer Perspektive weiter zurück bis zu Vorträgen von Stefanie. Fühlt sich als Frau im Metalab wohl, ist aber auch nicht empfindlich für gewisse Sachen. Sieht das es für manche Frauen ein Problem sein kann. Mail von Thomas war nicht einziges und schlimmstes. Nicht alle Beteiligten sind heute hier anwesend. Sie ist gespannt. Schade das andere Frauen nicht da sind.

Stefanie: hält das Metalab für einen sehr offenen Raum, trotzdem fehlt es manchmal an Zivilcourage auch durch wegschauen und Wurstigkeit. Unwohlsein ist nicht nur ein Gefühl, sondern auch strukturelle Gewalt. Hat Listendiskussion vll wegen gewisser Umstände befeuert. Wir müssen mal drüber reden.

weitere Diskussion

Michi über das EMail von tK:

weichteile ftw. eigener Umgang mit Sexualität. Ich habe ein Problem mit Diskriminierung. Bis auf ein bisschen gesabbert, sehe ich da im Metalab kein Problem.

mail kann nachgelesen[1] werden.

Stefanie: Männer verstehen nicht wieso Frauen es als unangenehm empfinden, wenn ihr Körper kommentiert wird und Sie als ganze Person darauf reduziert werden.

Thomas: man müsste sehr viel verbieten um das potentielle Grenzüberschreitend, nicht verbalisierter Grenzen zu verhindern. Äußerlichkeiten sind erste Information, die man über einen Menschen hat.

phi|e4s: wäre es bei Männern auch so?

Stefanie: Es fühlt sich sehr beschissen für Frauen an, wenn jeder Mann ihr durch ihre Blicke ständig ausdrückt, dass er mit ihr schlafen wollen würde. Macht keinen Raum in dem man sich als Frau wohl fühlt.

Tom: es gibt Patriarchat, Geschlechtsneutrale/Queer Perspektive würde jetzt Diskussion sprengen

Thomas: um Geschlechtsneutralität geht's ihnen aber.

Michi: Es gibt aber leider Patriarchat, gab es früher, gibt's da draußen und ist deshalb auch Fakt im Lab.

Sabina: Gleich nach Mailinglistendiskussion gab es blöde Kommentare im Lab. Das diese Disskussion wichtig war haben manche erst spät erkannt. Manche Personen haben kommunikative Defizite, oft gegenüber Frauen. Gerade für Frauen beim ersten Besuch im Lab kann das sehr abschreckend sein.

c3o: sehen wir die Idealwelt in der Geschlechterunterschiede/-relevanzen nicht existieren oder nehmen wir Unterschiede wahr und arbeiten wir aktiv dagegen? (gab es damals auch bei Frauenworkshops)

Thomas: positive Diskriminierung? Wir sollten die (zwei) Kategorien komplett außer acht lassen um zu Egalität zu kommen.

Philipp: Man muss auf die Welt eingehen, wenn man was verändern will.

Tom: CCC Ziel 50 % Frauenquote. Klare positive Diskriminierung im CCC Muck: Frauenquote muss bewusst erhöht werden.

Stefanie: Hätte nie angefangen zu löten, wäre sie nie zu einem women-only Workshop gekommen.

c3o: Schüchterne-Menschen only Workshop um etwas zu verändern.

phi|e4s: Vielfalt im Metalab ist erwünscht und gut, bei Frauen aber noch zu gering.

Sabina: Kyrah erfüllte für sie eine starke Vorbildfunktion in Entwicklung! Klassisches Problem: "Wie vereinbare ich meine Meinung lautstark zu sagen und trotzdem weiblich zu bleiben?" Es gibt viel zu wenige Frauen mit Vorbildfunktion!

Stefanie: Sie hatte selben Erkenntnisprozess bei einem weiblichen male-to-female transgender

Sabina: deshalb gibt es explizite Frauenförderung!

phi|e4s: da sollten auch wir als Männer mithelfen.

Tom: Männer können sich damit auch von ihren Geschlechterrollenklischees befreien.

Sabina: Hier im Metalab gibt es auch Männer die aus ihrer Rolle fallen. Diese Tendenz ist begrüssenswert, Emanzipation der Männer ist gefragt.

Thomas: Wieso kann man Genderklischees nicht komplett vergessen?

Leo: Ideale Realität ist leider noch nicht der Fall.

Michi: es geht darum Vielfalt zu zelebrieren, nicht sie komplett zu ignorieren!

Thomas: Ist auch seine Meinung. Aber nicht von Vorgefertigten Rollen ausgehen.

Philipp: ganz klar nicht auf Rollen reduziert werden.

Wir versuchen weg zu kommen von Thomas als Person, hin zum breiterem Thema.

c3o: findet Einstellung von Thomas super. Ihm fällt bei Führungen auf, dass Leute erst nach langem verstehen, dass das Lab anders läuft und Sie hier nicht um Erlaubnis fragen müssen. Wir müssen auf diese Leute zu gehen und ihnen erklären (oft mehrmals) wie hier der Hase läuft!

breitere Diskussion

Lab als Ort für Empowerment! Außenwahrnehmung ist da noch nicht. Wie erklärt man Hackerspaces. Hacker.

Neue Leute die kommen sind Outsider vor einer (als geschlossen wahrgenommenen) Gruppe. Insider Hacker/Nerdkulture mit vielen Schibboleths und Abgrenzungen. Stefanie: unsichtbare Zensur. Glaubt an die Mögliche Veränderung. Sabina: Mit dem arbeiten, was wir haben. Die Gruppe, die vorhanden ist aufbrechen.zB.: vor 1,5 Jahren gab es einen NähWorkshop --> als sich einige Männer zum ersten mal vor die Nähmaschine gesetzt haben, kamen Befürchtungen wie: "om... kann ich da was kaputt machen??!?" ---> visible gender gap! Stefanie: als weiblich sozialisierten Usern Dinge in die Hand zu geben. Erfahrung aus Workshops: Dinge auseinander nehmen hilft! phi|e4s: hat einen Flashback diesbezüglich aus dem Kindergarten. In der "Wir-machen-Sachen-Auf-Ecke" gab es nur Burschen. Leo: "Das Metalab ist wie Mate. Man gewöhnt sich dran." Viele Leute kommen hier herein und sind sich sehr sicher in dem was sie können. c3o: Wollen wir ein Subkultur Verein sein, der nur für die Leute ist die sich so anziehen wie wir oder wollen wir mehr. c3o glaubt wir wollen mehr. phi|e4s: explizite Angebote aus senden. Leo: Im Moment bleiben nur die hängen, die sowieso schon hier her passen, andere gehen wieder und kommen nicht wieder. Sabina: ihr ist hier vermittelt worden: jeder kann etwas. Stefanie: mit visuellen Dingen anfangen. Farben auf der Homepage. Projekte kommunizieren die nicht (nur) nerdy sind. Pep: Frauen Angst vor Bohrmaschine. Männer Angst vor Nähmaschine. Alle aber auch Angst vorm zerlegen von Dingen. negativ behaftet in unserer Gesellschaft. Soll hier gefördert werden! Führungen des Metalabs reflektieren und von einander lernen! Hilft auch interner Kommunikation. Pepi weiß auch nicht was alles im Lab passiert. MichiZ: BestPractize Tour durchs Metalab erarbeiten. Filter außer Kraft setzten (hacken!!!). Offene Grundstimmung erarbeiten. Zivilcourage zeigen und suboptimale Dinge benennen! Asoziales Verhalten senken! Auf Gender-rants reagieren! Leute in den Diskurs einladen und einbinden! Lösungsmöglichkeit: Hemmschwellen identifizieren und bearbeiten. Tom: Aus Hackerkontext und Ideologie heraus diese Offenheit herleiten.

3 Vorschläge: Gleichbehandulung in Satzung Angebote die Dinge kommunizieren Theoretische Behandlung, queer Theorie an Metadays Thomas: Nicht Dinge sondern Diversität präsentieren. Dinge zerlegen als Initialitaionsritual zum Abschluss einer Metalab Tour. MichiZ: Touren sind sehr sozial und wir dürfen sie nicht mit diesem "Initiationsritual" stehen lassen phi|e4s: zurück zum Gender Talk Sabina: Leute ins Metalab holen ist auch aktive Arbeit, Stefanie: Frauen auch als Experten ansprechen! Gender Hacking Talks sind geboren! Leo: Wissenstransfer von Frauen zu Männern als Einstiegspunkt für das Lab würde das Metalab prägen. .... MichiZ: Thema nicht mit diesen Aktivitäten als abgehackt bezeichnen. Konstantes Bewusstsein. ... Kerstin: auch dann auf blöde Meldungen / verbale Gewalt reagieren, wenn man nicht selbst betroffen ist Tom: Bsp.: Schwul als Schimpfwort in der Lounge MichiZ & Tom: Hacking the Spaces vom Monochrom Johannes kommt ins Bewusstsein. http://www.monochrom.at/hacking-the-spaces/

MichiZ: Technischer Zugang zu sozialen Problemen ala Python "DeprecationWarning: Schwuler als Schimpfwort ist deprecated. Bitte verwenden Sie andere Beleidigung".


appendix tom@socialhack.eu

weitere Themen:

       - Gender Hacking als Buzzword....
       - explizite Frauenförderung
       - Statutenänderung für Gleichbehandlung --> Soziale Übereinkunft
       - c3o: Manifest im Eingangsbereich?, Stil um nicht nur nerdige Dinge erweitern (Eine von Elmar's Gitarren an der Wand?)
       - Pepi: Austausch darüber wie man Führungen (am Besten) macht? 
       - neuer Fixpunkt für Metadays/Events: Video zur Erklärung des Metalabs
       - Tom: QueerGeeks RadioSendung von Signal: http://signal.hackerspaces.org/archive/2011-08-12-0200-queer_geeks.mp3 und http://wordpress.metro.cx/2011/08/19/queer-geeks/
       - Doodle für den nächsten Termin: http://doodle.com/m5e3hyiwgxstepr5
       - Austausch ueber Metalab Touren (https://metalab.at/wiki/Tour)