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Aktuelle Version vom 7. Oktober 2012, 21:17 Uhr
- am Freitag, den 5. Oktober 2012, 19:30 (Beginn 20:00)
- im Metalab, Rathausstraße 6, 1010 Wien - Eintritt frei
Psychoanalyse & Computer
Kann man die Psyche modellieren? Zu unserer ersten Vorstellung des psychoanalytischen ARS-Modells vor zwei Jahren ernteten wir Skepsis. Ist sie wirklich modellierbar? Ist das Freudsche Konzept noch aktuell? Techniker als Kooperationspartner für Psychoanalytiker? Und umgekehrt? Bleibt die Ethik auf der Strecke? Wir theoretisierten, modellierten, programmierten weiter und präsentierten auf internationalen Tagungen unserer Community, um uns der Kritik zu stellen. Das Ergebnis ist ein Funktionsmodell der menschlichen Psyche. Basis ist die Freudsche Theorie mit dem Ziel, das Subjekt zu "modellieren". Weitere Themen sind nun: Objektbeziehung, Lernen, (Geschlechts-) Identität, verbale und nonverbale Kommunikation, Übertragung und Vieles mehr. Im Modell können alle psychoanalytischen Theorien berücksichtigt werden, sofern sie bestimmten wissenschaftlichen Kriterien folgen. Unsere Erfahrung zeigt, dass sich derartige Theorien auf naturwissenschaftliche Basis stellen lassen. In unserem psycho-physiologischem Modell wurden Freud, Fenichel, Jacobson, Klein, Hartmann, Kernberg, Winnicott, Milrod, und Neurowissenschaftler wie Solms, Damasio, Panksepp berücksichtigt. Warum ist es dennoch so schwierig mit der psychoanalytischen Community zu diskutieren? Geht es um Vorurteile gegenüber Interdisziplinarität? Oder Angst vor Neuem? Oder sind es nur die Inhalte selbst? Wir treten an sie heran, um die Anwendbarkeit psychoanalytischer Theorien darzulegen. Um sie für bisher Nichtdenkbares zu öffnen. Wir stellen neue Forschungsergebnisse vor und zeigen, dass das Modell vielfältig anwendbar ist. Dabei geht es um Menschen und Maschinen (mit Gefühl und Bewusstsein; welches?), um die Modellierbarkeit psychischer Erkrankungen, um konkrete Use-Cases und prinzipiell um nichts Geringeres als die beiden großen Themen der Menschheit: Liebe und Hass besser zu verstehen. Fallbeispiel:
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Definition eines Computers |
Zu den Vortragenden: Das Forscher-Team setzt sich zusammen aus Ingenieuren der Elektrotechnik und Informatik und Kandidaten der Psychoanalyse, die ein Modell und dafür einen Simulator des psychischen Apparates am Institut für Computertechnik (ICT) der TU Wien mit großer Unterstützung erfahrener PsychoanalytikerInnen wie Frau Dr. Elisabeth Brainin, Herrn Dipl.-Psych. Samy Teicher (beide Wien), Herrn Dr. Georg Fodor (Kapstadt) und nicht zuletzt Prof. Dr. Mark Solms (Kapstadt) entwickelt haben.
Dietmar Dietrich absolvierte das Abitur über den zweiten Bildungsweg, studierte in Karlsruhe Elektrotechnik und promovierte in Berlin. Er arbeitete in der Luftfahrtechnik, später im Bereich der Telekommunikation. 1988 wurde er Professor an der FH Bielefeld, gründete 1990 das CAE-Institut in Beckum und übernahm 1992 den Lehrstuhl für Computertechnik an der TU Wien. Er gründete 1995 die internationale Feldbustagung FeT, die alle 2 Jahre bis zum letzten Mal 2009 in Korea stattgefunden hat. Er leitete daneben und war involviert in weitere internationale IEEE-Konferenzen, war Associated Editor von drei IEEE Fachjournalen. Institutsleiter war er ca. 10 Jahre bis 2008. Er ist Mitglied im IEEE/IES ADCOM, war TC Chair von TC BACM in IEEE, IEEE Chair Austria und OVE-Vizepräsident. |
Lightning Talks
Lightning Talks sind Kurzvorträge. Hier sollen aktuelle Ideen, Projekte, und vor allem Work-in-Progress vorgestellt werden.
Die Dauer der Vorträge ist auf 5 Minuten begrenzt.
Wer? Was? | Beamer? | record? |
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* mzeltner: CryptoParty | ✔ | ✔ |
* TEDx Vienna | ✔ | ✔ |
* Clifford: Yosys Open SYnthesis Suite | ✔ | ✔ |
* overflo: Puta Putin. | ✔ | ✔ |
* Pepi: KaraokeParty am Fr 12.10.2012 ab 20:00 | ✔ | ✔ |
Afterparty
Buffet, Wein und Ambient/Downtempo Chillout Musik