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'''Einblicke zu Fällen, die nicht publiziert werden können''': Der Herausgeber wird nach diesem Überblick vor allem etwas ansprechen, was sich implizit durch das ganze Buch zieht: das WWW ist ein Öffentlichkeitsraum, den Unternehmen kontrollieren wollen. Während das einigermaßen thematisiert wird, wenn es um Kundenbeziehungen oder um Freiheitseinschränkungen durch Unternehmen geht, so ist ein Aspekt bislang fast unbeachtet. Der Großteil der Weltbevölkerung ist lohnabhängig und arbeitet. Unternehmen versuchen aber laufend jede nicht von ihnen geplante Äußerung von Lohnabhängigen über ihre Arbeit und Arbeitsbedingungen zu unterbinden. Das führt zu oftmals bizarren Maßnahmen und Verfahren. Selbst die potentiell interessierte Öffentlichkeit der Datenschützer_innen und Netzaktivist_innen bekommt diesen Ausschnitt kaum mit. Wenn ein Unternehmen zB einen Antrag auf Entlassung eines Betriebsratsvorsitzenden damit begründet, dass dieser mit Fotos vom Betriebsausflug die Persönlichkeitsrechte der Mitarbeiter_innen verletzt hätte, so ist das nur die Spitze eines Eisbergs, den alle Beteiligten gern ganz unter Wasser halten würden. | '''Einblicke zu Fällen, die nicht publiziert werden können''': Der Herausgeber wird nach diesem Überblick vor allem etwas ansprechen, was sich implizit durch das ganze Buch zieht: das WWW ist ein Öffentlichkeitsraum, den Unternehmen kontrollieren wollen. Während das einigermaßen thematisiert wird, wenn es um Kundenbeziehungen oder um Freiheitseinschränkungen durch Unternehmen geht, so ist ein Aspekt bislang fast unbeachtet. Der Großteil der Weltbevölkerung ist lohnabhängig und arbeitet. Unternehmen versuchen aber laufend jede nicht von ihnen geplante Äußerung von Lohnabhängigen über ihre Arbeit und Arbeitsbedingungen zu unterbinden. Das führt zu oftmals bizarren Maßnahmen und Verfahren. Selbst die potentiell interessierte Öffentlichkeit der Datenschützer_innen und Netzaktivist_innen bekommt diesen Ausschnitt kaum mit. Wenn ein Unternehmen zB einen Antrag auf Entlassung eines Betriebsratsvorsitzenden damit begründet, dass dieser mit Fotos vom Betriebsausflug die Persönlichkeitsrechte der Mitarbeiter_innen verletzt hätte, so ist das nur die Spitze eines Eisbergs, den alle Beteiligten gern ganz unter Wasser halten würden. | ||
<small>'''UPDATE:'''</small> [http://ichmachpolitik.at/questions/1463 Videomitschnitt] bei ichmachpolitik.at | |||
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Aktuelle Version vom 17. Februar 2012, 23:47 Uhr
- am Freitag, den 10. Februar 2012, 19:30 (Beginn 20:00)
- im Metalab, Rathausstraße 6, 1010 Wien - Eintritt frei
Das #sbsm Projekt
Das Buch ist mittlerweile erschienen und bildet einen Überblick ab, der allgemein Überraschung auslöst, die ökonomisch orientierte Social Media Community wie zu erwarten war nicht interessiert, bei Aktivist_innen bislang aber einmütig Zustimmung gefunden hat. Wie konnte es zu einem derartig aufwendigen und riskanten Nischenprojekt kommen, bei dem von Beginn nennenswerten Verkaufserfolge ausgeschlossen werden konnten. Von welchen gesellschaftlichen Bedingungen berichtet das Buch indirekt; und von welchen Bedingungen im Netz. Einblicke zu Fällen, die nicht publiziert werden können: Der Herausgeber wird nach diesem Überblick vor allem etwas ansprechen, was sich implizit durch das ganze Buch zieht: das WWW ist ein Öffentlichkeitsraum, den Unternehmen kontrollieren wollen. Während das einigermaßen thematisiert wird, wenn es um Kundenbeziehungen oder um Freiheitseinschränkungen durch Unternehmen geht, so ist ein Aspekt bislang fast unbeachtet. Der Großteil der Weltbevölkerung ist lohnabhängig und arbeitet. Unternehmen versuchen aber laufend jede nicht von ihnen geplante Äußerung von Lohnabhängigen über ihre Arbeit und Arbeitsbedingungen zu unterbinden. Das führt zu oftmals bizarren Maßnahmen und Verfahren. Selbst die potentiell interessierte Öffentlichkeit der Datenschützer_innen und Netzaktivist_innen bekommt diesen Ausschnitt kaum mit. Wenn ein Unternehmen zB einen Antrag auf Entlassung eines Betriebsratsvorsitzenden damit begründet, dass dieser mit Fotos vom Betriebsausflug die Persönlichkeitsrechte der Mitarbeiter_innen verletzt hätte, so ist das nur die Spitze eines Eisbergs, den alle Beteiligten gern ganz unter Wasser halten würden.
Lightning TalksLightning Talks sind Kurzvorträge. Hier sollen aktuelle Ideen, Projekte, und vor allem Work-in-Progress vorgestellt werden.
AfterpartyBuffet, Wein und Ambient/Downtempo Chillout Musik
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